Dienstag, 19. Mai 2015

DONEZK: “WAFFENRUHE” TÖTET WIEDER ZIVILISTEN



Kiew lässt den “Minsker Frieden” im Donbass einfach nicht zur Ruhe kommen. Im Gegenteil: 


Seit einigen Wochen hat die ukrainische Armee und die faschistischen Ukra-Batailllone ihre Kampfhandlungen in der Donezker Volksrepublik erneut verstärkt aufgenommen. Und wie immer ohne Rücksicht auf die unschuldigen Zivilisten. Es scheint, dass ihnen der Beschuss ziviler Ortschaften, inklusive Bombardements von Schulen und Kindergärten, eine besonders große Freude bereitet. Aber auch die Verlegung tödlicher Minen in Wohngebieten steht bei Poroschenkos "faschistischen Untertanen" täglich auf der Tagesordnung.


19. MAI 2015, DONEZK, KIEWSKIJ BEZIRK, MINDESTENS 1 ZIVILIST GETÖTET DURCH DIREKTBESCHUSS


In der Nacht vom 18. auf den 19. Mai haben die Kiewer Truppen ihre Kampfhandlungen in und um Donezk wieder aufgenommen. Und zwar mit geballter Kraft. Und wieder berichten sowohl die Bewohner als auch der antifaschistische Widerstand, dass der aktuelle Artillerieangriff auf Donezk zu den massivsten der letzten Monate gehört. Dabei kamen bei den Ukra-Patrioten alle Waffen zum Einsatz, die ihr "Faschistenherz" begehrt: Von 152mm-Kaliber und Mörser über Panzer und 120mm-Granatwerfer bis zu Maschinengewehren, Mehrfachraketenwerfer “Grad”, Artillerie auf Selbstfahrlafetten und Flak´s (Flugabwehrkanonen).



Laut Meldungen der Widerstandskämpfer haben die Kiewer Truppen in der letzten Nacht die umliegenden Ortschaften der Metropole unter Beschuss genommen. Insbesondere den Norden von Donezk, in Flughafen-Nähe. Und somit wieder zivile Ortschaften, samt ihren Einwohnern.



Die Folgen des nächtlichen Artilleriebeschusses: Massenhafte Zerstörungen unzähliger Gebäude, größtenteils durch Direktbeschüsse.



Eines der Geschosse traf in Kiewskij Bezirk – im Rahmen eines Direktbeschusses – ein zweistöckiges Wohnhaus. In diesem Fall sogar mit tödlichen Folgen: Mindestens 1 Zivilist wurde dabei getötet. In seinen eigenen 4 Wänden.

Der RT Reporter "Murat Gazdiew", der zu den wenigen ausländischen Reportern in Donbass gehört, hat sich ein eigenes Bild von den Folgen des nächtlichen Massakers gemacht:



“All das sind die Folgen eines einzigen Treffers. Sehen Sie: In dieser Wohnung sind die tragenden Säulen sogar zusammengebrochen. Der Zivilist, der dabei ums Leben kam, wurde unter den Trümmern seines eigenen Hauses begraben. Die Retter versuchen, den Getöteten zwischen den Trümmern zu finden. Die Wohnung, wie man hier sehen kann, wurde völlig zerfetzt. Und das alles nur durch ein einziges Geschoss. Wenn man sich überlegt, dass nur vor einer Stunde an dieser Stelle ein Haus stand, welches von jemanden bewohnt wurde. Derjenige hatte sich auf den Schlaf vorbereitet… Dort war zum Beispiel eines der Schlafzimmer. Aber auch dieses Zimmer wurde komplett verschüttet.”

14. MAI, DONEZK, 1 ZIVILIST GETÖTET, 3 WEITERE SCHWER VERLETZT DURCH MINENEXPLOSION

Doch die unaufhörlichen Artilleriebeschüsse sind nicht die einzigen Mittel der Ukraine, die Donbass Bewohner sekündlich in höchste Lebensgefahr zu versetzen. Das gesamte Gebiet im Osten der ehemaligen Ukraine wurde dank der Kiewer Truppen vermint.

Wie der Sprecher des Donezker Verteidigungsministeriums "Eduar Basurin" letzte Woche mitteilte, wurden am 14. Mai insgesamt 4 Zivilisten, die in einem Auto saßen, in der Nähe des Dorfes Slawnoe (Marjinskij Bezirk) zum Opfer einer Minenexplosion. Dabei wurde der Fahrer an der Stelle getötet. 3 weiteren Insassen wurden schwer verletzt.




14. MAI, GORLOWKA, UKRA-TRUPPEN BESCHIEßEN GEZIELT SCHULEN UND KINDERGÄRTEN

Seit über 2 Wochen steht die kleine Ortschaft Gorlowka (Flughafennähe) erneut unter Beschuss seitens der ukrainischen Armee. Die Nacht vom 12. auf den 13. Mai war jedoch für die friedlichen Bewohner besonders unfriedlich. Denn sie wurden wieder von allen Frontlinien beschossen. Wenn die Menschen sonst zwischen 15 und 30 Waffenruhe-Brüche täglich zählen, kamen sie in dieser Nacht mit Zählen kaum hinterher. In Folge dieser Nacht wurde Gorlowka erneut sehr zerstört. Sogar eine Schule und ein Kindergarten wurden dabei massiv getroffen.


Eine Frau erzählt:

“Der Beschuss ging von 22 Uhr bis 3 Uhr in der Nacht. Dann wieder um 5 Uhr, als es wieder hell wurde”

Eine andere Frau:

“Es hörte sich so an, als würden Flugzeuge über uns fliegen. Verstehen Sie? Und dann kam es zu Explosionen…”

Ein kleines Mädchen sagt, dass vor dem Krieg in ihrer Klasse bis zu 30 Kinder waren. Heute sind nur noch 17 geblieben.

“Sie haben uns (in der Nacht) sehr stark beschossen. Meistens sind wir dann entweder zu Hause oder im Keller…”

Eine Mutter möchte abschließend ihrem nicht gewählten Präsidenten etwas mitteilen:

“Poroschenko! Jetzt reicht’s aber! Bitte, unser “Geliebter”, geht weg von unserem Boden. Lass uns endlich in Ruhe!!!! Wie lange soll es denn so weiter gehen??? Die Kinder können tagsüber nicht in die Schule gehen und nachts nicht schlafen…”

13. MAI, SAHANKA: BEWOHNER BIETEN DEN OSZE-BEOBACHTERN FÜR 1 NACHT EINEN “SCHLAFPLATZ” IN IHRE KELLERN AN

Die Kleinstadt Sahanka, Donezker Volksrepublik, steht ebenso täglich unter Beschuss seitens Kiewer Truppen. Die Menschen haben einfach keine Kraft mehr, in diesem Horror ihren Alltag weiter zu meistern, der fast rund um die Uhr in ihren Kellern abläuft.


Eine Mutter kann dem Reporter ihre Tränen und ihre Sorgen nicht verbergen:

“Mein Kind ist 10 Jahre alt. Er hat 2 Mal einen Direktbeschuss überlebt. Die Schule wurde zerstört, als dort Menschen im Bunker saßen. Leute! Macht doch was, bitte!!!!”

Obwohl Sahanka fast täglich unter Beschuss steht, haben die Einwohner am 13. Mai zum allerersten Mal die OSZE-Beobachter in ihrer Heimatstadt zu Gesicht bekommen. Deshalb haben sie ihnen auch vorgeschlagen, wenigstens eine Nacht mit ihnen gemeinsam im Keller zu verbringen. Um am eigenen Leibe zu spüren, wie es sich anfühlt, wenn deine eigenen Brüder alles dafür tun wollen, um dich töten zu wollen. Doch aus “taktischen Gründen” haben die OSZE-Beobachter das Angebot der friedlichen Bewohner abgelehnt.

2:19 min: Eine Frau steht wütend vor einem OSZE-Fahrzeug und versucht, mit geballten Fäusten auf das Auto einzuschlagen, um endlich gehört zu werden:

“Wir haben das alles langsam sooo satt!!! Loooos!!!! Steig aus! Steig aus! Warum sitzt du da noch? Warum sitzt du da noch???”

Ihr Heuchler.

Ihr Verbrecher.

Ihr Verräter.

Wann fangt ihr endlich an, den Bewohnern vom Donbass zu helfen anstatt sie nur zu beobachten???!!!!!

***

Wir vergessen nichts.
Wir verzeihen es nie.

Ein Beitrag von REMEMBERS. Ukraine Nachrichten. Für Donbass. Gegen Genozid.

WENIG ELITE VS. VIEL MENSCHLICHKEIT

Die besten Beiträge entstehen doch immer, wenn man auf andere Beiträge antwortet und sich dann erschreckt was man da wieder einmal verfasst hat. Es sind dieses mal ganz grundlegende Dinge die unsere soziale und politische Situation beschreiben. Aber vielleicht versteht man es nach meinem folgenden Text etwas besser? 

Mir ist klar geworden wo die Probleme liegen. Was es ist was uns fehlt und was uns krank gemacht hat. Es wurde die Geschichtsschreibung und dessen Verfälschung angesprochen. Das hat wahrlich mehrere Hintergründe. 



Zum Einen ist da die Schuld. Mit dieser kann man wunderbar versklaven. Und wenn da kaum Schuld war, so schreibt man mehr als genug Schuld hinzu, dass sich auch niemand wagt diese anzuzweifeln. Damit man beginnt sich selbst zu verfluchen, wenn man auch nur daran denkt es zu bezweifeln! So ist es geschehen. 

Und dennoch beginnen die Menschen zu hinterfragen und zu zweifeln. Und man sieht ganz klar, dass auch der Zweifel gut sein kann und seine Existenzberechtigung hat.

Weiterhin wurde die Geschichte verfälscht oder verborgen, weil sie sich unweigerlich wiederholt. Immer und immer wieder. Mal schneller und mal langsamer. Es kommt immer darauf an wie schnell das Volk zu Erkenntnissen kommt. Es gilt prinzipiell für die "Elite" diese Erkenntnisse zu unterdrücken. Sie sind es die die Grundfeste dieser "Elite" erschüttern werden. Es sind Erkenntnisse die schon Zivilisationen vor uns gemacht hatten.

Der Mensch ist halt wie er ist und es gibt immer Viele die Liebe, Vertrauen, Fürsorge und Verständnis füreinander empfinden. Schon ganz automatisch von Geburt an. Und es gibt immer Wenige die Hass, Wut, Verzweiflung, Angst und Habgier bevorzugen! Die Habgier und die fehlende Empathie ist es, die diese Menschen antreibt Andere auszunutzen. 



Das große Problem an dieser Konstellation war schon immer, dass die Wenigen mit Ihrem Handeln, welches auf Lug, Betrug und gegenseitigem Aufwiegeln begründet ist, einen enormen Vorteil der Aufrichtigen und Liebenden gegenüber haben. 

Es gibt dazu immer wieder Sätze die auf diese Art Mensch hinweisen die wir alle kennen!

"über Leichen gehen" ; "wirkt eiskalt" ; "verlogen und durchtrieben" ; "würde die eigene Mutter verkaufen" ; "nimmt den Schaden Anderer billigend in Kauf" .......

Und jeden dieser Halbsätze könnte man beenden mit: "um sein Ziel zu erreichen!" Das ist nicht nur Egoismus, denn eine gesunde Portion Egoismus sollte im Grunde genommen jeder Mensch besitzen. Das ist wirklich ohne Gewissen handeln, denn wenn man eines hätte, würde man sich früher oder später damit selbst zerstören.

Dieser Vorteil den Vielen gegenüber nutzen diese Wenigen grundsätzlich aus um immer mehr und mehr an Macht zu gewinnen. Deshalb sitzen solche Menschen auch in Machtpositionen. Es kann natürlich auch sein das sich mal ein vernünftiger Mensch dort verirrt, er wird sich aber entweder anpassen oder ganz schnell von den anderen Wenigen eliminiert. Egal wie!

Und immer wieder in der Geschichte passiert es, dass die Vielen irgendwann anfangen sich gegen diese mächtigen Wenigen aufzulehnen! So war es schon immer und genau so wird es auch wieder kommen! Man braucht dafür kein Prophet oder absolut Gläubiger zu sein! Dafür reicht einfach nur die Empathie und die Logik.

Man merkt wie sich langsam etwas bei den Vielen bewegt. Einige beginnen zu hinterfragen und zu zweifeln. Nicht nur der Zweifel und die aufgedeckten Lügen führen dazu. Auch das Gefühl. Das Gefühl das es nicht so in Ordnung ist, wie es zur Zeit ist. Die Ungerechtigkeiten in der Welt nehmen zu. Mehr und mehr Menschen stehen kurz vor dem Verhungern. Und man weiß, dass es nicht so sein müsste.

Weiterhin haben diese mächtigen Wenigen auch die Erkenntnis, dass wenn man uns teilhaben lassen würde und uns nicht verdummen und versklaven würde, kaum noch etwas von dem ganzen Großen für sie übrig wäre. Nur so viel wie sie zum Leben brauchen und das reicht denen nicht. Außerdem wissen sie, dass sich sehr schnell eine Überbevölkerung einstellen würde. Das soll unter allen Umständen verhindert werden.
Den Vielen wird es verwehrt selbst zu entscheiden
wie man das in den Griff bekommen könnte.

Die Wenigen entscheiden und sie haben entschieden. Gerade so viele von den Vielen um das eigene Wohl aufrecht erhalten zu können. Der Rest muss weg. Und da gibt es zahlreiche Möglichkeiten! Und damit all das auch immer funktioniert muss natürlich auch alles schön überwacht werden. Man muss die Vielen im Auge behalten und jeder Versuch sich aus den Fesseln zu lösen, muss sofort im Keim erstickt werden! 



Man kann hier wunderbar mit der Angst arbeiten. Man sagt den Vielen das sie nicht alle gleich sind. Es gibt darunter sehr viele Böse, aber man kann sie vor ihnen beschützen. Und wenn nichts passiert streifen sich die Wenigen die Maske der Vielen über und sind Böse. So ist auch das Überwachen, ähm aufpassen, gerechtfertigt. 

Das Prinzip ist einfach und so alt wie der Mensch an sich. Wie alt in Wirklichkeit werden wir nach so vielen Geschichtsfälschungen wahrscheinlich nur erahnen können.



Die Bundesregierung auf Facebook

Ein kleiner Durchbruch ist schon gelungen. Meine Kommentare werden nicht mehr gelöscht. Aber beantworten tut sie auch keiner dort! Andere Kommentare werden weiterhin beantwortet, wie wenn es z.B. darum geht auf dem Fahrrad ein Helm zu tragen, oder wenn sich jemand freut dass die Marine Flüchtlinge gerettet hat während man die Flüchtlinge auf hoher See beschossen hat!

Beitrag der Bundesregierung vom 18.05.2015, 11:18 Uhr und mein Kommentar dazu
vom 18.05.2015, 20:36 Uhr.


FAST 250.000 UKRAINER AUF PROPAGANDA-TOUR IM NAMEN DER NATO UND POROSCHENKOS




DEUTSCHE STEUERZAHLER ZAHLEN FÜR KRIEG UND PROPAGANDA DER ÜBELSTEN ART


Es ist schon merkwürdig was da gerade läuft. Vor noch nicht mal zwei Jahren hielten sich keine 20.000 Ukrainer in Deutschland auf. Jetzt sind es über 10 mal (ca. 230.000) so viele. Nicht nur Schul- und Chorklassen durchstreifen das Land in einem streng organisierten Rhythmus. Deserteure der Armee werden schon in Polen abgefangen und den ukrainischen Organen übergeben. Auch Deutschland liefert sie still und leise aus. Einen Flüchtlingsstatus erhalten sie nicht, ganz zu schweigen von einer Arbeitserlaubnis.

Was wir aber feststellen ist, dass sehr viele Ukrainer aus der pro-westlichen Region und regierungstreue Populisten eine Einreise nicht nur genehmigt wird, sondern sie mit finanziellen Hilfen hierher gebracht werden. Sie erhalten Arbeitspapiere sogar, aber Touristen aus Russland die nur wenige Tage bleiben wollen werden bereits erstellte Besuchs-Visa wieder aberkannt.

Ziel dieser propagandistischen Übung ist es die Deutschen mit sogenannten Augenzeugenberichten zu beeinflussen und manipulieren. Sagst du etwas zum Thema wirst du sofort als Putinist beschimpft und dummer Mensch der sich kein Urteil erlauben darf. Klitschko sei kein Politiker, er sei nur Sportler oder sowas ähnliches bekommst du dann zu hören.

Nun, wenn ein Sportler Parteimitglied und sogar der Vorsitzende ist, dann ist er natürlich KEIN Politiker und er habe auch keinen faschistischen Putsch eingeleitet ... habe verstanden^^

Das Stimmungsbild soll eindeutig verändert werden in Deutschland mit unseren Steuergeldern. Wenn man fragt woher sie das Geld haben herzukommen, dann heißt es, das die Kirche oder die Schule das bezahlt habe. Oder sie hätten das Geld selbst aufgebracht.

Moment mal. Das Durchschnittseinkommen eines gewöhnlichen Ukrainers beträgt zwischen 37 Cent und 60 Cent die Stunde. Der Staat ist sowas von Pleite und die Kirche auch ...

Die Chorkinder leisten sich im Hostel teures Popkorn, Coca Cola und sie kaufen sich teure Handys. Und die normalen Familie können sich nicht mal nach der Erhöhung von 67% Fernwärme oder Strom leisten.

Die Kinder werden mit Auftritten nicht nur in Deutschland durch das Land geschliffen, sondern auch in Polen um ein anderes Bild in der Bevölkerung zu vermitteln, ein Bild was russlandfeindlich ist. Nach den Auftritten werden geschulte Propagandisten dem Publikum "Rede und Antwort" stehen und sie berichten von ihren "Erfahrungen" vom Maidan und der "neuen Demokratisierung"

Mit welchem Recht bekommen Menschen in Not keine Hilfe, aber Propagandisten Poroschenkos werden mit Steuermitteln ausgehalten?

Schäbig einfach nur. AUFKLÄRUNG UND RECHENSCHAFT SOFORT

Foto: "Ausstellung zum Maidan" mit Chor und danach "Erfahrungsberichte" vor 200 Menschen in der Leipziger Friedenskirche am 29.4.2014, Beginn 17:00 Uhr zum "Friedensgebet" ... lustiger Weise war da auch ein Ukrainer der seine Ausbildung von der Konrad Adenauer Stiftung bekam. Der Mädchenchor musste vorder Podium-Diskussion die Kirche verlassen und durfte nicht zuhören. Ich konnte mich jedoch mit den Kindern im Hostel unterhalten, da sie in dem selben wie ich untergebracht wurden.

Das ist ein Beitrag von Anonym vom 17.05.2015 um 20:45 Uhr

Weitere Infos zu Anonym und weitere, interessante Beiträge gibt es auf seiner Facebook-Seite:

https://www.facebook.com/pages/Anonym/603073069733924?sk=timeline

Entzaubert - Das Märchen von der deutschen Souveränität

Ein Beitrag von Anonymous:

Wer heutzutage die Wahrheit jagt, der sollte viel Zeit mitbringen. Die Suche in Archiven bundesdeutscher Medien erfordert nicht selten Tage oder Wochen und bleibt dennoch oft erfolglos. Entgegen der Erwartungen war die Recherche zum Thema Souveränität und Rechtsstaatlichkeit der Bundesrepublik relativ ertragreich. Das Ergebnis ist knapp neunzehn Minuten lang und zitiert relevante Medienberichte von 1989 bis heute. Warnung: Dieses Video wird mehr Fragen aufwerfen als es beantwortet und ist zweifellos dazu geeignet das bisherige Weltbild der allermeisten Deutschen vollständig auf den Kopf zu stellen. 

Video (140 MB) downloaden:

Mirror 1 - http://bit.ly/1FgGYtr (Mega)
Mirror 2 - http://bit.ly/1Ho38xo (Directupload)
Mirror 3 - http://bit.ly/1d8NJEP (Zippyshare)

Oder hier anschauen:



Wem das Video noch nicht bizarr genug war, der darf gerne hier weiterlesen. Für uns steht ja schon seit geraumer Zeit fest, dass es sich bei der BRD um einen Real-Satirestaat handeln muss. Kein Scherz: Während man von der bundesdeutschen Lügenpresse sofort als Reichsbürger diffamiert wird, sobald man Fragen zum völkerrechtlichen Status der BRD stellt, fordert die Evangelische Kirche auf ihrer Webseite völlig selbstverständlich die unverzügliche Wiederherstellung der Reichsgrenzen von 1937. :D :D :D

Nüchtern protestantisch weist die lutherische Kirche darauf hin, dass die »Eingliederung der Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie in polnischen und den sowjetrussischen Staatsverband« eine widerrechtliche »Annexion« darstelle. 

Zitat: 

»Die öffentliche Meinung in der Bundesrepublik ist weithin von der aus verletztem Rechtsgefühl genährten These bestimmt, die Annexion jener Gebiete und die Vertreibung von Millionen deutscher Bewohner aus ihnen habe gegen das für sie wie für alle Völker und Volksgruppen geltende „Recht auf die Heimat“ verstoßen.« Ferner stelle »die Wiederherstellung der Grenzen von 1937« lediglich die »Verwirklichung eines klaren Rechtsanspruches « dar.

Link:

Wer wie wir zunächst an einen Scherz glaubt wird schnell eines besseren belehrt. Laut den Aufzeichnungen des Archivierungsdienstes archive.org existiert besagte URL mitsamt des Textes und der Forderung seit mindestens 16. Februar 2007, sprich seit über 8 Jahren

Link:

Nuland praktiziert Pendeldiplomatie



Ein Beitrag von Deutsch-Russische Wirtschaftsnachrichten:

Die Washingtoner Europa- und Eurasienbeauftragte Victoria Nuland traf schon zum zweiten Mal binnen einer Woche in Russland ein. Davor war sie bis Sonntag in Kiew. Was viele Beobachter seitens der Europäischen Union schmerzlich vermissen – eine aktive Pendelpolitik –, praktizieren jetzt die USA.

Nuland spricht unter anderem mit den stellvertretenden russischen Außenministern Sergej Rjabkow und Grigorij Karasin. Wie die US-Botschaft in der russischen Hauptstadt mitteilt, stehen auch Treffen mit der “russischen Zivilgesellschaft” auf dem Programm.

Nuland trifft Helsinkigruppe


Wie die Leiterin der Moskauer Helsinkigruppe, Ljudmilla Alexeewa, mitteilt, trifft sie mit Nuland noch am heutigen Montag zusammen. Einzelheiten zu weiteren Treffen oder zu Gesprächen mit Vertretern der Opposition wurden nicht bekannt. Nach Angaben der russischen Agentur RBK hätten Mitstreiter der Oppositionellen Alexej Nawalnij und Michail Chodorkowski mitgeteilt, sie seien nicht auf ein Zusammentreffen mit Frau Nuland angesprochen worden.


Nuland gilt Moskauer Beobachtern als Expertin für Regime-Change-Szenarien und wesentliche Figurantin der US-Unterstützung beim Sturz des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch Ende Februar 2014. Ihr wird die Aussage – Ende 2013 – zugeschrieben, die USA hätten fünf Milliarden US-Dollar in die „Demokratisierung“ der Ukraine investiert.

Spezialistin für Regime Change


Im Vorfeld des Kiewer Umsturzes war der Mitschnitt eines Telefonats zwischen ihr und dem Kiewer US-Botschafter veröffentlicht worden, in dem sie sich für den ukrainischen Politiker Arsenij Jazenjuk als amerikanischen Wunsch-Premierminister aussprach. 

Europäische Bedenken wischte sie dabei mit den Worten „fuck the EU“ vom Tisch. Augenzeugen zufolge soll Nuland in den Putschtagen um den 20. Februar herum persönlich in die Kommunikation der Aufständischen des Maidan eingebunden gewesen sein.

Nuland war bereits am 12. Mai zusammen mit dem US-Außenminister John Kerry nach Russland gekommen und nahm an dem vierstündigen Gespräch Kerrys mit dem russischen Präsidenten Putin in Sotschi teil.

Am Wochenende in Kiew traf sie den ukrainischen Präsidenten Poroschenko, Premier Jazenjuk und Parlamentssprecher Groisman sowie den Vorsitzenden der Fraktion „Oppositioneller Block“ und ehemaligen (unter Viktor Janukowitsch) Chef der Präsidialadministration, Sergej Lewotschkin.

USA wollen sich intensiver einbringen


Die Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine zitiert sie mit den Worten: „Unsere zentrale Botschaft ist die Bereitschaft der USA, sich im Rahmen der Umsetzung aller Punkte der Minsker Vereinbarungen intensiver einzubringen – Sicherheit, politische Fragen und humanitäre Fragen.“

Nuland bestärkte die ukrainische Regierung darin, vor einer Autonomieregelung in den Rebellengebieten Wahlen nach ukrainischem Recht durchzuführen. Dieser auch in den Minsker Vereinbarungen festgeschriebene Punkt wird von vielen Beobachtern in der Ukraine und in Russland als Hemmschuh auf dem Weg zum Frieden angesehen.

Zumal aus Sicht der „Republikführer“ im Donbass haben die dortigen Wahlen im November 2014 legitime Repräsentanten der Bevölkerung an die Macht gebracht, mit denen eine Autonomie verhandelt und vereinbart werden kann. Das Beharren des Westens und der Kiewer Regierung auf einer Revision der Machtverhältnisse im Donbass vor einer politischen Regelung steht dieser Auffassung zufolge einer friedlichen Lösung im Weg.

Die Aktivität der US-Politikerin entspricht im Kern einem Vorschlag des weißrussischen Präsidenten Lukaschenko, der erst kürzlich von der Notwendigkeit eines stärkeren US-Engagements gesprochen hat (DRWN berichtete).

Friedensregelung ohne Bedeutung


Demgegenüber reagieren die Politiker in den „Volksrepubliken“ des Donbass und in Moskau skeptisch. Der Vorsitzende des Volksrats der Donezker „Volksrepublik“, Andrej Purgin, sprach vom Versuch der USA, sich in das „Normandieformat“ zu drängen.

In Moskau kommentierte der Vorsitzende des Duma-Außenausschusses Alexej Puschkow die Reise der Politikerin: Außenminister Kerry sei noch nicht abgereist, da sei Nuland schon eingetroffen. Die Obama-Administration sei offensichtlich besorgt, bei einer Friedensregelung in der Ukraine außen vor zu bleiben.

Moskauer Experten aus dem akademischen Bereich verwiesen darauf, dass den USA in allererster Linie an einer militärischen Deeskalation gelegen sei. Die Tatsache, dass der ukrainische Präsident Poroschenko unterschiedlichen Gesprächspartnern gegenüber unterschiedliche Aussagen mache, habe beide Seiten der transatlantischen Allianz, EU und USA, veranlasst, sich bei ihren Aktivitäten enger abzustimmen. 

Innenpolitisch sei eine Friedensregelung im Ukrainekonflikt für die Amerikaner ohne Bedeutung. Präsident Obama sei vor allem daran gelegen, die Eskalation der militärischen Auseinandersetzung zu verhindern. Das sei auch der Grund, weshalb amerikanische Politiker sich in erster Linie auf die Einhaltung des Minsker Abkommens versteiften.

(Bild: U.S. Embassy Moldova, CC BY-ND 2.0 flickr.com)

Jugendamt Gelsenkirchen: Stadt übt sich in Schadensbegrenzung

Kinderhandel beim Jugendamt Gelsenkirchen – the never ending story

ARD Monitor - Mit Kindern Kasse machen
Ein Beitrag von kinderklau-relaunched.de:



Die Stadt und das Jugendamt Gelsenkirchen hat einen Skandal. Einen weiteren Skandal. Wir haben berichtet. Wieder einen Skandal. Uns ist das Jugendamt Gelsenkirchen und somit auch die Stadtverwaltung Gelsenkirchen seit über 9 Jahren bekannt – in Verbindung mit Kinderhandel. Kinderklau. Nichts Neues, also.

Ob der Fall “Jugendamt Gelsenkirchen” dazu beiträgt, den systematischen Kinderhandel in Deutschland aufzudecken und zu beenden? Wir sind überzeugt: NEIN! Wir machen deutlich, warum sich betroffene Eltern keine Hoffnungen zu machen brauchen. Doch zunächst eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse in der Stadt Gelsenkirchen.


Vorweg: Bitte beachten Sie unsere Anmerkungen zum Deutschen Kinderschutzbund (DKSB), der angeblich das Wohl der Kinder schützt.



Fassen wir zusammen:

  • ARD Format Monitor “deckt auf” mit seiner Berichterstattung “Mit Kindern Kasse machen”

  • Sendetermin 30.04.2015

  • Jugendamtsleiter Alfons Wissmann soll die Firma Neustart gegründet haben – in Ungarn. Mit der Absicht, Heimkinder nach dort verlegen zu lassen, um sich zu bereichern.

  • Im Fokus auch der Stellvertreter Thomas Peter Frings – Mitgründer der Firma Neustart.

  • Die beiden sollen in Bereicherungsabsicht das Gelsenkirchener Kinderheim St. Josef mit Kindern gefüllt haben, die wiederum nach Ungarn verschickt wurden.

  • Die Kassen von Wissmann und Frings sollen geklingelt haben.

  • Keine 18 Stunden später – noch dazu am Feiertag (01. Mai 2015) verkündet der Gelsenkirchener Bürgermeister Baranowski, es gäbe keine Anzeichen, die diesen schweren Vorwurf stützen.

  • Das Kinderheim St. Josef leugnete zunächst, Kinder bewusst nach Ungarn geschickt zu haben.

Die Presse berichtet anhaltend. Die Verdachtsmomenten gegen das Jugendamt Gelsenkirchen – öffentlich in Person von Jugendamtsleiter Alfons Wissmann und Stellvertreter Thomas Peter Frings – erhärten sich. Vorgesetzter: Oberbürgermeister Baranowski.

Jugendamt handelt im Auftrag der Stadt

Doch es ist nicht nur der Verdacht gegen das Gelsenkirchener Jugendamt, sondern auch der gegen die Stadt Gelsenkirchen. Erst, nachdem der Oberbürgermeister Baranowski anhaltend unter Druck geriet und das öffentliche Interesse nicht nachzulassen schien, wurden weiterführende Schritte eingeleitet.

  • Wenige Tage später stellte die Stadt Gelsenkirchen Wissmann und Frings vom Dienst frei.
  • Die Gelsenkirchener Heimleiterin von St. Josef wird vom Dienst entbunden.

Diese Maßnahmen lassen zunächst vermuten, die Stadt Gelsenkirchen würde angemessen und konsequent handeln und den Fall transparent aufarbeiten.

Sondersitzung der Stadt Gelsenkirchen

Die Stadt Gelsenkirchen berief eine vierstündige Sondersitzung zur Gelsenkirchener Jugendamtsaffäre ein. Etwa 250 Bürger/innen verfolgten die Sitzung per Lautsprecher. Mit dabei viele betroffene Eltern. Ein Gremium soll nun für lückenlose Aufdeckung sorgen.

So beauftragte die Stadt Gelsenkirchen – durch Oberbürgermeister Baranowski – das Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte GmbH, mögliche Verflechtungen zu untersuchen.

Bekannt sind diese “Verflechtungen” der Stadt Gelsenkirchen jedoch nicht erst seit 2015, sondern bereits seit 2004!

Indes ist kaum etwas über das Jugendamt Bochum (Wattenscheid) zu lesen, dem in der Monitor-Sendung ebenfalls ähnliche Konstrukte nachgewiesen wurden.

Wirtschaftsinteressen überstehen dem Wohl und Leid der Kinder

Die Pressearbeit in diesem Zusammenhang ist beachtlich. Ebenso wie das Gebaren des Oberbürgermeister Baranowskis selbst. Alle reden von lückenloser Aufklärung

Lückenlose Aufklärung. Was bedeutet dies?

  • Die Prüfung, ob die Kinder schnellstens aus Ungarn nach Deutschland geholt werden müssen?

  • Die Prüfung, ob die Inobhutnahmen der betroffenen Kinder überhaupt rechtens war?
Nein – davon ist nichts zu lesen oder hören. Kassenbücher der Stadt Gelsenkirchen werden geprüft.

Stadt Gelsenkirchen verfolg Salamipolitik: Scheibchenweise Aufklärung

Nur zugeben, was ohnehin schon erwiesen ist. Bis dahin heißt es: Abstreiten – so lange es geht.

Nachdem Oberbürgermeister Baranowski klar wurde, dass auch die Freistellung von Wissmann und Frings nicht ausreichen würde, um Ruhe im Pott einkehren zu lassen, wurden weitere Maßnahmen ergriffen.

Der Vertrag mit Jugendamtsleiter Alfons Wissmann wurde aufgehoben. Wissmann, der übrigens auch Vizevorsitzender des Deutschen Kinderschutzbundes Gelsenkirchen ist, lässt dieses Amt ruhen.

Verstrickungen weiten sich aus: Auch Deutscher Kinderschutzbund an Machenschaften beteiligt

Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) genießt bei den Bürgern einen relativ guten Ruf. So gibt dieser vor, das Wohl der Kinder zu vertreten und sich für den Kinderschutz einzusetzen.

Viele, vom Kinderklau betroffenen Eltern sehen das anders und auch wir haben unsere Zweifel an dieser Selbstdarstellung. Wie sich im Fall des Deutschen Kinderschutzbundes Gelsenkirchen als vollkommen berechtigt herausstellt.

Alfons Wissmann ist/war Vizevorsitzender der Ortsgruppe Deutscher Kinderschutzbund Gelsenkirchen. Der DKSB hat selbst Verträge mit dem Kinderheim in Ungarn abgeschlossen und ist unmittelbar in den Gelsenkirchener Kinderhandel involviert.

Deutscher Kinderschutzbund arbeitet mit Jugendämtern zusammen

Auch hier wird der Öffentlichkeit Glauben gemacht, es handele sich bei den Gelsenkirchenern Verstrickungen um einen bedauerlichen Einzelfall. Tatsache ist jedoch: Alle Ortsgruppen des DKSB arbeiten mit Deutschen Jugendämtern zusammen. In allen deutschen Städten sitzen Vertreter des Jugendamts in solchen Organisationen, verschicken Kinder ins Ausland und nehmen Inobhutnahmen vor, um Heimplätze zu belegen.

Bewusste Irreführung der Medien und Bürger?

Nur wenige Tage nach der Ausstrahlung der Doku “Mit Kindern Kasse machen” und der damit einhergehenden Offenlegung des Gelsenkirchener Skandals haben wir über den Sachverhalt berichtet und unsere Skepsis zu den schnellen, zu schnellen “Erkenntnissen” der Stadt Gelsenkirchen zum Ausdruck gebracht. Wohlwissend.

Uns sind die Strukturen innerhalb deutscher Jugendämter – das Jugendamt Gelsenkirchen bildet keine Ausnahme – lange bekannt. Mit diesem Wissen können wir eine derartige Berichterstattung, wie sie das Sendeformat Monitor am Donnerstag, den 30.04.2015 an den Tag legte, anders bewerten, wie unbescholtene Bürger, die sich noch nie intensive und kritisch mit der deutschen Jugendhilfe auseinandergesetzt haben.

Uns liegen vollständige Akten und Aussagen tausender betroffener Eltern und Familien vor, die ähnliche Strukturen beinahe lückenlos belegen. Bundesweit.

Gibt es Ausnahmen in der deutschen Jugendhilfe?

Kein Jugendamt arbeitet anders. Kein Träger arbeitet anders. Kein Ober-/Bürgermeister arbeitet anders.

Kein Jugendamt arbeitet auf eigene Faust

Das Jugendamt untersteht in allen deutschen Bundesländern der städtischen bzw. kreisregionalen Verwaltung.

Alle Amtshandlungen – unberechtigt wie berechtigt – werden im Namen der zuständigen Stadt bzw. der zuständigen Kreisverwaltung durchgeführt.

Schreiben des Jugendamtes erfolgen somit immer (!) im Namen; 
respektive des (Ober-)Bürgermeisters bzw. des Kreises (Landrat). Das hier die “Rechte” nicht weiß, was die “Linke” tut, kann faktisch ausgeschlossen werden.

Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) kann sich der Mittäterschaft nicht freisprechen, denn jedes amtliche Dokument seitens des Jugendamtes wird in seinem Namen formuliert. Doch teilt dieser mit:

“Eine erste Prüfung des Rechnungsprüfungsamts habe indes ergeben, dass die Stadt 
“keinerlei Maßnahmen der Firma Neustart veranlasst oder finanziert hat”.

Dass die ungarische Heimplatz-Belegung mit Gelsenkirchener Heimkindern weder durch die Stadt Gelsenkirchen veranlasst oder/und finanziert wird, ist eine glatte Lüge.


Warum lügt Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen?

Mitwisserschaft. Wir stehen tagtäglich bundesweit mit betroffenen Eltern in Kontakt. Kaum ein Elternpaar bzw. Elternteil, dass sich bei Kinderklau nicht hilfesuchend an den Ober-/Bürgermeister der zuständigen Stadt oder den Landrat des zuständigen Kreises gewandt hat.

Kein, wirklich kein Ober-/Bürgermeister oder Landrat kann sich davon freisprechen, “nichts gewusst” zu haben. Denn Sie sind die erste Adresse, an die sich Eltern wenden.

Alle uns bekannten Eltern bzw. Elternteile bekommen schriftlichen Rat, sich anwaltliche Hilfe zu holen. Von den Stadtverwaltungen. Von den Kreisverwaltungen. Eine Verhöhnung sondergleichen. Nicht anders verhält es sich im Skandalfall rund um das Jugendamt Gelsenkirchen und die Stadt Gelsenkirchen.

Nichts von den Missständen gewusst zu haben, ist unserer Meinung nach eine glatte Lüge, die nur zum Ziel hat, eigene Mittäterschaft zu verdecken und die Aufdeckung schlimmeren Ausmaßes frühzeitig zu verhindern.

Im Zusammenhang mit einem Fall der sich ebenfalls in Gelsenkirchen zutrug, sind uns Tonaufzeichnungen vorgelegt worden. Aufzeichnungen, in denen die Verantwortlichen auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte sinngemäß antworteten:
“Was interessiert uns die Rechtsprechung vom EGMR!”
Soll heißen:
“Wir machen sowieso, was wir wollen!”

Stadt und Jugendamt Gelsenkirchen: Alles, nur kein Einzelfall

Lückenlose Aufklärung – eine Finte zur Schadensbegrenzung



Es darf, nein, es muss darüber nachgedacht werden, ob die mutmaßlichen Täter Jugendamtsleiter Alfons Wissmann sowie sein Stellvertreter Thomas Peter Frings nur aus einem einzigen Grund jetzt an den Galgen gehängt werden.

Für gewöhnlich stellt sich jeder Ober-/Bürgermeister hinter sein Jugendamt und deckt jegliches Fehlverhalten. Schließlich handelt es in seinem Auftrag.

Was könnte schlimmer sein als der Gelsenkirchener Jugendamts-Skandal?

Der Kinderhandel im Jugendamt Gelsenkirchen kann inzwischen als nachgewiesen erachtet werden. Man spricht von “lückenloser Aufklärung”. Handele es sich hierbei wirklich um einen Einzelfall, könnte von vorbildlicher Handlungsweise gesprochen werden.

Doch der Gelsenkirchener Jugendamts-Skandal ist kein Einzelfall, sondern alle deutschen Jugendämter weisen ähnliche Strukturen auf. Es wird hier in der Sache Gelsenkirchen ein schneller und öffentlicher Prozess gemacht, um die Wogen zu glätten und das Thema vom Tisch zu kehren. Bevor aufkommt, dass es sich nicht nur um ein Gelsenkirchener Problem handelt. Kinderklau passiert systematisch – in ganz Deutschland.

Bevor aufgedeckt wird, dass es sich beim Skandal um das Jugendamt Gelsenkirchen bei Weitem nicht um einen skandalösen “Einzelfall” handelt, ist es schadensbegrenzend, nur zwei Köpfe rollen zu lassen. Köpfe wie der vonJugendamtsleiter Alfons Wissmann sowie der seines Stellvertreters Thomas Peter Frings, die beileibe keine Unschuldslämmer sein dürften.

Kinderhandel nicht nur in Gelsenkirchen

Uns liegen Fälle aus allen Bundesländern Deutschlands vor, deren Akten eine allzu deutliche Sprache sprechen. Kein Jugendamt, keine Stadtverwaltung, keine Kreisverhaltung und keine Träger der deutschen Jugendhilfe können ausgeklammert werden.

Es ist fatal, die Ermittlungen nur auf Neustart, Life und den Gelsenkirchener Kinderschutzbund zu richten. Auch Lebenshilfe, Backhaus und viele andere Jugendhilfeträger sollten öffentlicher Prüfung unterzogen werden.

Aus allen Teilen Deutschlands erreichen uns tagtäglich Hilferufe, die über vergleichbare Strukturen berichten.

Menschenhandel durch Auslandsverschickung – nicht das einzige, was deutsche Jugendämter im Kollektiv auf dem Kerbholz zu haben scheinen.

Geschäfte – nicht nur durch Auslandsverschickung

Eltern – aus dem gesamten Bundesgebiet – berichten von Nötigungen, Erpressungen, Kriminalisierung und Psychiatrisierung. Ein absoluter Großteil dieser Eltern kann uns stapelweise sie entlastendes Material vorlegen. Von ärztlichen Attesten über psychiatrische Gutachten bis hin zur vollkommenen Aktentransparenz.

Gleichzeitig können sie ebenfalls stapelweise Nachweise über zumindest fragwürdige Methoden des jeweils fallzuständigen Jugendamts vorlegen.

Machen die Jugendämter Fehler?

Zunächst mag man in Einzelfällen noch an Fehler und Überforderung der fallbetrauten Jugendamts-Mitarbeiterglauben. Den Bürgern wird seitens der Regierung und der Presse klar gemacht, dass die Haushaltskassen knapp sind, das Versagen der Eltern jedoch steige.

Gute Gründe, um Misslagen innerhalb der deutschen Jugendämter schön zu reden. Aufgrund der vielen zu betreuenden Familien und angesichts leerer Kassen käme es zur Überforderung des Jugendamtspersonals. Da können in Einzelfällen durchaus Fehler passieren.

Überall, wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Das ist menschlich. Doch wo hört die Zahl auf, bei der man noch von Fehlern reden kann? Wo beginnt die Zahl, bei der man nicht mehr von Fehlern sprechen darf, sondern über System nachdenken muss?

Ab wann ist es amtliche Willkür? Ab wann muss darüber nachgedacht werden, dass deutsche Jugendämter andere Ziele verfolgen, als das Wohl der Kinder zu schützen?

Wie oft greift das Jugendamt berechtigt ein?

Die Zahl derer Jugendamtseingriffe, bei denen mit rationalem Verstand das Handeln eines einzelnen Jugendamts nachvollziehbar und verständlich erscheint, ist gering. Im Promille-Bereich – nimmt man sich die Zeit

  • vom Jugendamt und Familiengericht angelegten Akten zu studieren

  • die heimlich angefertigten digitalen Tonaufzeichnungen anzuhörenden 

  • Berichten der Eltern zuzuhören

Nimmt man sich die Zeit, sich mit diesen zig tausenden “Einzelfällen” eingehend zu befassen, gelingt es mühelos, eine lückenlose und absolut belastende Beweisdokumentation zu erstellen. Belastend für die fallbetrauten Jugendämter.

So hoch in den Augen der Öffentlichkeit die Bemühungen seitens der Stadt Gelsenkirchen und der berichtenden Presse erscheinen mögen, das kriminelle Potenzial von Jugendamtsleiter Alfons Wissmann sowie sein Stellvertreter Thomas Peter Frings des Jugendamts Gelsenkirchen als “skandalösen Einzelfall” der Öffentlichkeit darzustellen:


Es handelt sich hierbei keinesfalls um einen Einzelfall. Es ist ein deutsches System, das sich über alle Jugendämter der BRD erstreckt.

Als Handlungsorgan der Stadt Gelsenkirchen und somit direkt dem Oberbürgermeister Baranowski unterstellt, kann weder die Stadt, noch der Oberbürgermeister von Schuld und Mitwisserschaft freigesprochen werden.

Jedes Kind kann das nächste sein – auch Ihr Kind!