Montag, 13. Juli 2015

Griechenland: PAME ruft für Mittwoch zu Demonstrationen auf



Schon am Freitag mobilisierte die PAME rund 10.000 Menschen in Athen zum Protest. Auch zig Tausende in 14 anderen Städten.


Nur Stunden nach Bekanntwerden der verheerenden Ergebnisse des Euro-Gipfels in Brüssel, bei dem der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras dem Diktat seiner »Partner« nachgegeben hat, veröffentlichte das Exekutivsekretariat der kommunistisch orientierten Gewerkschaftsfront PAME einen Aufruf unter der Überschrift »Alle auf die Straße - kämpft jetzt!« und mobilisiert für Großdemonstrationen am Mittwoch. An diesem Tag soll nach dem Diktat der Eurogruppe das Kürzungspaket durch das griechische Parlament gepeitscht werden.


In dem Kommuniqué der PAME heißt es

Die sozialdemokratische SYRIZA und die weit rechts stehende ANEL sowie die Konservativen der ND und die anderen bürgerlichen Parteien haben sowohl das Nein wie auch das Ja des Referendum in Windeseile zu einer Antwort »Abkommen mit der EU um jeden Preis« verwandelt.

Das Abkommen, also das neue Memorandum, bringt eine neue Serie volksfeindlicher Maßnahmen, die zu den arbeiterfeindlichen Gesetzen der zwei vorhergehenden Memoranden noch hinzukommen.

Dieses Abkommen führt zur Zerstörung aller verbliebenen Rechte der Arbeiter, zur Zerstörung der sozialen Errungenschaften und der Arbeitsschutzrechte sowie zu höheren Steuerlasten für die Volksschichten.

Die PAME ruft die Arbeiterklasse auf, das neue Abkommen zurückzuweisen und mit ihr zu kämpfen, um Nein zu sagen zu dem neuen, barbarischen dritten Memorandum und den neuen, brutalen Maßnahmen.

Wir haben die Macht, die Memoranden, die Bosse und die sich verkaufenden Gewerkschaftsführungen zurückzuweisen und sofortige Maßnahmen zur Rettung und Zurückgewinnung unserer Verlust zu fordern.

Zensur und Hetze gegen Kritiker - Eine Zusammenfassung



Es gibt ja genügend soziale Netzwerke in denen man sich austauschen kann. Die Einen sind übersichtlicher als manch Andere. Es gibt allerdings auch weitere Unterschiede in den Netzwerken.

Da ich in mehreren Netzwerken unterwegs bin, kann ich auch über meine Erfahrungen berichten wie schnell man in welchem Netzwerk mit kritischen Beiträgen zur politischen und gesellschaftlichen Lage diffamiert wird und wie schnell man von Internettrollen attackiert wird.

Die schlechtesten Erfahrungen musste ich bei Google+ machen


Meinem Blog kann man schnell entnehmen, dass ich gegen die US-geführte Propaganda und deren Kriegstreiberei bin. Weiterhin habe ich auch ein großes Problem mit der Genderisierung unserer Gesellschaft und verfasse auch diesbezüglich kritische Artikel. Das sind schon einmal zwei riesige Angriffspunkte.

Attacken kommen nun von zwei Lagern. Einmal von pro-amerikanischen Nutzern und von den LSBTTIQ-Verfechtern. Jetzt kommt das große Ahhhhh. Was macht man nun wenn eine der größten politischen Gruppen im deutschen Google+ nun einmal die von einem Inhaber betrieben wird, der beide Lager bedient? Ich kann es Euch gern aufzeigen. Innerhalb von nicht einmal 12 Stunden wurde ich beleidigt, als Antisemit bezeichnet, als Aluhutträger diffarmiert, Screenshots meines Beitrages wurden in der community "Trollwiese" mit beleidigenden Einleitungsworten eingestellt und vom Betreiber der politischen community "Politik und Gesellschaft" wurde mein Beitrag gelöscht und meine Person als Nutzer entfernt!



Stellt man sich so konstruktive Kritik vor? Da fragt man sich doch ernsthaft, ob diese großen sozialen Netzwerke mit ihren politischen Gruppen nicht auch schon längst lobbymäßig besetzt wurden!? Zur Zeit hat man in der Gruppe "Politik und Gesellschaft" eine Umfrage gestartet, ob rechtsextreme Beiträge gelöscht werden sollen, oder ob man sie stehen lassen soll. Nur allein diese Frage ist ja schon einmal eine Frechheit. Und dann noch in diesem Beitrag verschiedene Medien aufzuzählen deren Inhalte definitiv rechtsextrem sein sollen schlägt dem Fass den Boden aus. unter anderem sind dort aufgelistet: RT (RussiaToday), Netzplanet, Junge Freiheit und schon gleich Vorweg einige Nutzerprofile.

Einen kleinen Zwischenstand habe ich mal für Euch abfotografiert:



Mein Fazit zu dieser community:

Wer genug Nerven hat oder auf ein Abenteuer aus ist kann sie sich gern antun. Ich für meine Person werde diese Gruppe meiden. Auf so viele Angriffe habe auch ich keine Lust und keine Nerven. Es ist zwar schade drum, weil dort mit sehr vielen Mitglieder auch eine recht große Zielgruppe erreicht werden kann, aber mein Nervenkostüm hält so viel Schwachsinn nicht aus. Auch wenn ich wieder vom Betreiber eingeladen wurde, verzichte ich doch sehr gern darauf!


Kolonialisierung Palästinas - Israels Ausbeutung Palästinensischer Rohstoffe



Israel verfolgt im besetzten Westjordanland seit vielen Jahren mit der Ausbeutung von Bodenschätzen auch harte Wirtschaftsinteressen. Dabei geht es seit einiger Zeit nicht mehr nur um Ackerland, Wasser, Mineralien und Baustoffe, sondern auch um ein Ölfeld im Grenzgebiet zwischen Israel und Palästina - eine Quelle großen Reichtums, zur Zeit aber nur ausgebeutet von der Ölindustrie Israels.

Über ein halbes Jahr lang haben sich unsere Reporter um eine Dreherlaubnis bei der Firma Givot Olam bemüht: Die errichtete ihre Bohrtürme gut 100 Meter entfernt von den Palästinensergebieten. Palästinensische Geologen behaupten nun, 85 Prozent des Ölfeldes das Israel anzapft, läge auf ihrer Seite. Diese Vorwürfe wollten wir nicht unkommentiert im Raum stehen lassen – doch nach vielem hin und her, nach Zusagen für Interviews, die immer wieder in letzter Minute abgesagt wurden, verzichtet der israelische Ölförderer Givot Olam gänzlich und ohne nähere Begründung darauf, unsere Fragen zu beantworten. Kritische Rechtsanwälte in Israel halten es für illegal, das Israel dieses Öl ausschließlich zum Profit der eigenen Wirtschaft fördert und nennen den Raub von Naturstoffen generell ein Kriegsverbrechen. In der Westbank liegt nach Schätzungen Rohöl im Wert von 255 Milliarden Dollar, vor der Küste Gazas Gas im Wert von einer halben Milliarde Dollar. Seit 20 Jahren dokumentiert Dror Etkes von der israelischen Friedensbewegung die Beziehungen zwischen Siedlungspolitik und Wirtschaft. Mit unseren Reportern bemüht er sich, die Systematik zu analysieren, mit der Israel die Ausbeutung von Bodenschätzen in Palästina nur zum eigenen Vorteil betreibt.


Der Ursprung von AIDS - vom SIV zum HIV


Eine Buchpublikation bringt die These auf, dass die AIDS-Epidemie die Folge ärztlichen Fehlverhaltens bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Kinderlähmung war


Wollongong (Australien) / Bocholt - Eine neue Theorie zur Entstehung der AIDS-Epidemie sorgt, bisher nur in der Fachwelt, für Aufregung. Doch dies müsse die leichtfertige Verklärung der Biotechnologie und Transplantationsmedizin in Frage stellen, meint der australische Forscher, Prof. Brian Martin.

Edward Hooper, ehemaliger Afrika-Korrespondent des BBC und langjähriger UN-Mitarbeiter in Zentralafrika, stellt nämlich in seinem neuen Buch die These auf, dass die AIDS-Epidemie die Folge ärztlichen Fehlverhaltens bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Kinderlähmung sei (Edward Hooper "The River: A Journey to the Source of HIV and AIDS" Little Brown, 2000, 1070 Seiten). Anfang der 50er Jahre wetteiferten die US-amerikanischen Forscher Hilary Koprowski und Albert Sabin mit Geld und Rückendeckung der US-Regierung und von US-Pharmakonzernen bei der Entwicklung der Polio-Vakzine (Schluckimpfstoff gegen Kinderlähmung).

In diesem Wettlauf hielt Koprowski lange den Vorsprung, auch in gigantischen praktischen Feldstudien. Doch die Impflinge waren nicht von Polio bedrohte amerikanische Kinder, sondern nichtsahnende kleine Afrikaner in Dörfern und Savannen, die schlicht gezwungen wurden, sich die Impflösung auf die Zunge träufeln zu lassen. Zwischen 1957 und 1960 wurden dazu mehr als eine Million Menschen in den damaligen belgischen Kolonien Kongo, Ruanda und Burundi ohne ihre Zustimmung geimpft, ein Menschenversuch gegen jede ärztliche Ethik, der in der Geschichte der modernen Medizin nur noch von den Zwangsversuchen der SS-Ärzte an KZ-Häftlingen und geistig behinderten Kindern an Skrupellosigkeit übertroffen wurde.

Aber was hat das mit HIV zu tun? Unter damaligen Bedingungen konnten Polioviren nur auf Affennierenzellen gezüchtet werden. Woche für Woche wurden Affen getötet, um ihnen die für Viruskulturen benötigten Organe zu entnehmen. Edward Hooper fand verschiedene Indikatoren, dass als Spender auch Schimpansen benutzt wurden. Koprowski sandte mehrfach Affennieren aus dem Kongo an das Impfstofflabor im Wistar-Institut in Philadelphia, die für die Anzüchtung der Polioviren verwendet wurden. Solche Affenorgane könnten mit dem HI-Vorläufervirus infiziert gewesen sein. Das Virus sei dann in Philadelphia unwissentlich vermehrt und später an die ebenfalls nichtsahnendem Menschen in Afrika mit dem Impfstoff "huckepack" verbreitet worden.

Mikrobiologisch spricht nichts gegen diese Theorie, im Gegenteil: So ist bereits nachgewiesen, dass über Jahre Polio-Impfstoffe mit dem aus Affen stammenden Tumorvirus SV 40 kontaminiert waren, welches so in den 50er Jahren auf Millionen von Menschen übertragen wurde. Diese leiden heute nachweislich unter weit höherem Krebsrisiko als damals nicht Geimpfte. Epidemiologische Fakten sprechen ebenfalls für Hoopers These. Die frühesten in Afrika dokumentierten AIDS-Erkrankungen traten auffälligerweise in jenen Regionen des Kongo, Ruandas und Burundis auf, die Schwerpunktregionen von Koprowskis Impfstudien waren.

Auch eine weitere einleuchtende Erklärung für die AIDS-Epidemie, auf die Hooper zusätzlich nur am Rande eingeht, bringt die Welt der modernen Medizin ins Wanken: Im ländlichen Afrika wurden noch bis vor wenigen Jahren für Injektionen nur unzureichend sterilisierte Mehrwegspritzen verwendet. Dabei wurden Dutzende pathogener Keime übertragen - von Malaria über Hepatitis B bis hin zur Syphilis. Auch dies könnte für die Ausbreitung des HI-Vorläufervirus, des "simian immunodeficiency virus" (SIV), von einer infizierten Person auf diverse andere Menschen verantwortlich sein. In solchen Fällen ist eine Veränderung des Erregers nicht unwahrscheinlich, man nennt dies in der Medizin eine "Virulenzsteigerung durch Mehrfachpassage". Das Phänomen gilt in der Mikrobiologie gleichermaßen für einzellige Parasiten, Bakterien und Viren. An einem gentechnisch modifiziertes SIV ließ sich in Versuchsreihen nun belegen, dass eine schnelle Passage des Virus von Affe zu Affe zu einer drastischen Virulenzsteigerung führt und sich ein Erreger so fortentwickelt, dass er in Affen das typische AIDS-Krankheitsbild auslöst. Zur Erklärung: Unter Virulenzsteigerung versteht man die Zunahme des Potentials eines Erregers, ein lebensbedrohliches Krankheitsbild zu erzeugen.

Die Vermutung liegt also nahe, dass eine durch ein Heilmittel, oder wie es in der Fachsprache heißt, "iatrogen" ausgelöste Passage von SIV von Mensch zu Mensch in Afrika aus dem verhältnismäßig unschädlichen HI-Vorläufervirus durch Mutation ein hochvirulentes und noch unheilbares Immundefizienzvirus gemacht haben könnte, besonders durch das Zusammentreffen beider von Hooper geschilderten Fakten.

Nach US-Presseberichten werden jetzt, um Hoopers Theorie zu überprüfen, konservierte kleine Mengen der ab 1957 für die Polio-Impfstoffe in Philadelphia getesteten Substanzen auf HIV untersucht. Zwei Schlussfolgerungen sind allerdings auch schon aus dem abzuleiten, was durch Hooper bekannt wurde:

Wenn AIDS seinen Ursprung in den ethisch verabscheuungswürdigen Impfversuchen mit Polioviren hat, haben die USA und die ebenfalls vom daraus folgenden Impfschutz profitierenden entwickelten Länder Europas und Asiens eine enorme moralische Verpflichtung, Afrika bei der Bewältigung der AIDS-Epidemie zu helfen.

Ausgesprochene Vorsicht ist ferner bei der Einführung neuer Medizintechniken geboten, bei denen die Möglichkeit einer Übertragung von Viren nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Ein aktuelles Beispiel ist der Diskurs über die Xenotransplantation, der Fremdtransplantation von Organen aus gentechnisch mit Humangenen manipulierten Säugetieren auf den Menschen, der, verfolgt man die Fachpresse, rein technisch gesehen kaum noch Hindernisse entgegen stehen.