Donnerstag, 25. Juni 2015

Crisis News: 25.06.2015 Southfront / Südfront -deutsche Übersetzung-



Veröffentlicht am 25.06.2015

++ aktuelle Infos Donbass
++ saudi-arabische Angriffe auf Jemen
++ Kanada schickt Militärausbilder
++ Pentagon veröffentlicht Handbuch "Law of War"


Original: https://youtu.be/l6Ul95iSAAE

englisches Skript:

Two civilians were killed in the Ukrainian shelling of the town of Dokuchayevsk and a neighborhood of Donetsk, the defence ministry of the Donetsk People’s Republic has reported. The ministry confirmed the use of artillery and mortars by Ukrainian troops. More than 30 ceasefire violations by Kiev forces were registered on Tuesday.

Canadian military instructors will come to Ukraine in August. According to source in Canada’s Defense Ministry, a planning team that recently arrived in Ukraine will be tasked with preparations for stationing the main contingent. Canada plans to send around 200 instructors to Ukraine. The specifics of the two-year mission have not been disclosed. Last week, Canada’s Prime Minister Stephen Harper told that Canadian military instructors will stay in Ukraine until 31 March 2017.

At least six people were killed, including a women and two children, as Saudi jets targeted the district of Saqayn in Sa’ada early on Wednesday. Nine people were also killed and five more injured in Saudi airstrikes targeting the province's Razih district. A residential area in the northwestern Hajjah province’s Harad district was also bombarded by Saudi jets late on Tuesday, leaving one person dead and several people injured.

The Pentagon has released a book of instructions on the “law of war,” detailing acceptable ways of killing the enemy. The manual also states that journalists can be labeled “unprivileged belligerents,” an obscure term that replaced “enemy combatant.” The Pentagon did not specify the exact circumstances under which a journalist might be declared an unprivileged belligerent, however, the manual gives a license to attack or even murder journalists.

Visit soutfront: http://southfront.org/

Der dritte Krieg gegen Deutschland: Die USA und die Umerziehung der Deutschen.





"Wir werden die gesamte deutsche Tradition auslöschen."

Nach dem Krieg sagte der Stellvertretende US-Außenminister Archibald McLeesh, der 1939 in den USA die Institution der Psychologischen Kriegführung gegründet hatte, auf der Potsdamer Konferenz, es müsse das Ziel der Umerziehung sein, den Charakter und die Mentalität der deutschen Nation zu verändern, so dass Deutschland schließlich ein Leben ohne Überwachung gestattet werden könne. Dafür sei eine Behandlung der Deutschen notwendig, die man mit der eines Kriminellen in einer modernen Strafanstalt vergleichen könne. „Wir werden die gesamte deutsche Tradition auslöschen.“ Man müsse einen Prozess in Gang setzen, an dessen Ende die deutsche „Self Reeducation“ stehen müsse (ausführlich in Schrenck-Notzing, Charakterwäsche, sowie in Mosberg, Reeducation).

“Allgemeine psychische Minderwertigkeit des deutschen Menschen”


Im „Report of a Conference on Germany after the War“, erarbeitet im Sommer 1944 vom „Joint Committee on Post-War-Planning“ an der Columbia University, New York City, fand sich der Fahrplan für die Umerziehung der Deutschen, der dann zur offiziellen Richtlinie der US-amerikanischen Nachkriegspolitik wurde. (Er ist wiedergegeben in Mosberg, Reeducation.) Entwickelt wurde er von Wissenschaftlern aus den Gebieten der Medizin, Psychologie, Soziologie usw. Der zu den geistigen Vätern gehörende Schweizer Psychoanalytiker C. G. Jung hatte davor gewarnt, einen Unterschied zwischen „anständigen und unanständigen“ Deutschen zu machen (zitiert in Mosberg, Reeducation). Die Deutschen seien „kollektiv schuldig“. Der Grund dafür sei eine „allgemeine psychische Minderwertigkeit des deutschen Menschen“. Nach seiner Auffassung seien die Deutschen „entartet“. Die einzig wirksame Therapie sei es, dass die Deutschen dazu gebracht werden müssen, ihre Schuld anzuerkennen, ja, dass sie sich selbst öffentlich und immer wieder zu ihrer Schuld bekennen.

Stuttgarter Schuldbekenntnis der Evangelischen Kirche Deutschlands


Einer der ersten Schritte zu diesem Ziel war das Stuttgarter Schuldbekenntnis der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD). Als sich führende Persönlichkeiten der deutschen evangelischen Kirche, die überwiegend der Bekennenden Kirche angehörten, bemühten, in den im Aufbau befindlichen Ökumenischen Rat aufgenommen zu werden, wurde ihnen die Bedingung gestellt, zunächst ein Bekenntnis zur deutschen Kollektivschuld öffentlich abzulegen. Generalsekretär des Ökumenischen Rates war der Holländer Visser’t Hooft, der im Kriege dem britischen Geheimdienst angehört hatte.

Am 18./19. Oktober 1945 legten die Führer der deutschen evangelischen Kirchen vom Landesbischof Lilje über Pastor Martin Niemöller bis zu Dr. Dr. Gustav Heinemann das gewünschte Schuldbekenntnis ab, und zwar nicht nur für die evangelische Kirche, sondern für das gesamte deutsche Volk, also beispielsweise auch die Katholiken und Konfessionslosen. 

(Ausführlich dazu der Kieler Theologieprofessor Walter Bodenstein in „Ist nur der Besiegte schuldig? Die EKD und das Stuttgarter Schuldbekenntnis von 1945"

Presse, Rundfunk, Film 


Immer wieder stößt man auf die Annahme der Umerzieher, die Kollektivschuld der Deutschen habe ihre Ursache in ihrer biologischen Veranlagung. Das müsse den Deutschen eingeprägt werden, bis sie davon selbst überzeugt seien. Die Instrumente dazu seien die Medien, in der damaligen Zeit vor allem die Presse, der Rundfunk und der Film.

Dazu mussten zunächst die in Deutschland vorhandenen Medien beseitigt werden. Sie wurden verboten. Der nächste Schritt war es, alle Männer und Frauen aus dem öffentlichen Leben zu entfernen, die den Zielen der Umerziehung hätten widersprechen können. In den Internierungslagern verschwanden in bis zu drei Jahren zwischen 314.000 und 454.000 Menschen (die Angaben in der Literatur schwanken), ohne völkerrechtliche Grundlage und ohne Anklage – von BDM-Führerinnen bis zu hohen Ministerialbeamten, von Ortsgruppenleitern der NSDAP über Schriftsteller bis zu Diplomaten.

Das Personal der Rundfunkanstalten wurde entlassen, die führenden Journalisten und Verleger in Internierungslager gesperrt. An die Stelle der deutschen Medien traten zunächst Rundfunksender der alliierten Militärregierungen. Was sie zu veröffentlichen hatten, lieferten die Besatzungsmächte über ihre Nachrichtenagenturen, in der US-Zone die Agentur DANA, später DENA, in der britischen unter der Leitung von Sefton Delmer, einem führenden Mann der PSK, die German News –Service = GNS. Nichts anderes durften die deutschsprachigen Zeitungen und Rundfunksender veröffentlichen als das, was diese Agenturen verbreiteten.

Nach einiger Zeit lockerte man die Personalpolitik, indem man auch Journalisten einstellte, die keine Emigranten waren, aber im Dritten Reich aus politischen Gründen kaltgestellt waren. Nach ein bis zwei Jahren kamen die ersten von der Besatzungsmacht ausgebildeten Redakteure zum Zuge.

(Ein eindrucksvolles Bild liefert das von den deutschen Journalisten der ersten Stunde Richard Tüngel und Hans Rudolf Berndorff geschriebene Buch „Auf dem Bauche sollst Du kriechen“, erschienen 1958.)

Die Spitze bildete in der US-Zone ein Leon Edel, später Eugene Jolas. Der Chef der Presseoffiziere war der Intelligence Officer Alfred Rosenberg.

Strenge Aufsicht


Die Deutschen Journalisten standen unter strenger amerikanischer bzw. britischer Aufsicht. Sie hatten umzusetzen, was die Psychologische Kriegführung vorgegeben hatte. Hauptziel war, dass „die Deutschen ihre Kollektivschuld eingestanden und von ihrer Minderwertigkeit überzeugt wurden“, wie Helmuth Mosberg in seiner auch als Buch erschienenen Dissertation „Reeducation – Umerziehung und Lizenzpresse im Nachkriegsdeutschland“ schreibt. Jeder Journalist hatte ein Umerzieher zu sein.

Der deutsche Charakter wird gewaschen


Auf die Dauer konnte man die Deutschen nicht allein mit den Zeitungen und Rundfunksendungen der alliierten Militärbehörden abspeisen. So suchte man Deutsche, die geeignet erschienen, neu gegründete Zeitungen zu verlegen. Darüber hat Caspar von Schrenck-Notzing bereits 1965 in seinem grundlegenden Werk „Charakterwäsche“ berichtet, das in immer neuen Auflagen und kürzlich in einer Neufassung erschien. Die neuen deutschen Zeitungs- und Zeitschriftenverleger sollten das „andere Deutschland“ verkörpern, also Menschen sein, die sich von den bisherigen Deutschen deutlich unterschieden. Bei der Auswahl ging es erst in zweiter Linie um fachliche Eignung, vor allem aber um die charakterlichen Eigenschaften.

Die Siegermächte gingen davon aus, dass die meisten Deutschen einen falsch entwickelten Charakter hatten, da sie durch ihre autoritären Familien geprägt worden waren. Wie die neue Elite in der Medienwelt geartet sein soll, das hatte eine Fachgruppe von Wissenschaftlern unter der Leitung von Max Horkheimer erarbeitet (auch er begegnet uns wieder bei den Vordenkern der 68er Revolte) und in einem fünfbändigen Werk „Studies in Prejudice“ vorgelegt, einem Werk, zu dessen Autoren u. a. Theodor W. Adorno, Else Frenkel-Brunswik, Daniel J. Levinson, R. Nevitt Sanford gehörten. Sie wollten die Vorurteile, unter denen die Deutschen angeblich leiden, aufdecken und ausrotten. Wörtlich: „Ausrottung meint Umerziehung, die wissenschaftlich geplant wird.“ Damit sollten „potentiell faschistische Individuen aufgedeckt werden“.

So suchte man Menschen, bei denen die in Deutschland typischen Werte, wie „äußerlich korrektes Benehmen, Fleiß, Tüchtigkeit, physische Sauberkeit, Gesundheit und unkritisches Verhalten“ nicht vorhanden waren, denn diese Eigenschaften verbergen angeblich „eine tiefe Schwäche des eigenen Ichs“.

Man befragte die ins Auge gefassten Persönlichkeiten u. a. danach, wie ihr Verhältnis zu Vater und Mutter war. Bevorzugt wurden Männer, die zu ihren Eltern ein gebrochenes Verhältnis hatten, also nicht durch die autoritäre deutsche Familie geformt waren. Und sie gingen mit gutem Gewissen vor, waren doch, wie sie behaupteten, die Deutschen krank, waren Patienten, die von ihrer Paranoia geheilt werden mussten. Die neuen Zeitungsverleger und Chefredakteure wurden entsprechenden Tests unterzogen, und wenn sich herausstellte, dass sie solche gebrochenen Charaktere hatten, dann kamen sie in die engste Wahl.

Sozusagen als Belohnung erhielten sie die Lizenz für eine Zeitung oder Zeitschrift, natürlich immer noch überwacht von den Presseoffizieren. Die neuen Zeitungsverleger hüteten sich, gegen die vorgegebenen Regeln zu verstoßen, wäre ihnen doch anderenfalls die Lizenz wieder entzogen oder sie hätten ihre Stellung verloren. Die allermeisten funktionierten wie verlangt, wobei auch bald Überzeugungen im Spiel waren, schlagen sich doch die meisten Menschen gern auf die Seite der Sieger (ausführlich dazu Schrenck-Notzing).

Dass eine große Rolle bei der Umerziehung die Prozesse gegen die deutsche Führungsschicht und gegen angebliche und wirkliche Kriegsverbrecher spielten, liegt auf der Hand. Das Verfahren vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg gegen die Reichsführung sowie die darauf folgenden der amerikanischen Militärjustiz wurden den Deutschen durch die Zeitungen der alliierten Militärregierungen vermittelt. Sie sollten der deutschen Bevölkerung in allen Einzelheiten die Kollektivschuld vor Augen führen, hatte aber gleichzeitig die Aufgabe, die alliierten Kriegsverbrechen wie etwa den Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung zu rechtfertigen oder zu verdecken.

Jeder Journalist hat ein Umerzieher zu sein


Bei all diesen Maßnahmen wurde die Hauptforderung der Psychologischen Kriegführung befolgt: Man muss ein gegnerisches Volk von seiner Führung trennen. Das war bereits ein Ziel der Alliierten im Ersten Weltkrieg, als der Kaiser als bluttriefendes Monster dargestellt wurde. Für alle Zeitungen wie auch beim Rundfunk galt der Grundsatz, dass jeder Journalist ein Umerzieher zu sein hat. Befolgte er das nicht, lief er Gefahr, seine Stellung zu verlieren. Nicht zuletzt das erklärte die Linientreue von Verlegern und Redakteuren (ausführlich dazu Mosberg, Reeducation). Als 1949 die Bundesrepublik Deutschland entstand, ging die Lizenzierung der Presse durch die Militärregierung zu Ende. Aber man hatte in den Jahren 1945 bis 1949 seinen Nachwuchs herangezogen, und der war durch die Schule der von den Militärregierungen überwachten Umerzieher gegangen.

Auch daher erklärt es sich, dass heute die bundesdeutschen Journalisten zwar frei sind in Einzelfragen, dass sie sich aber alle einigen Grundeinstellungen verpflichtet fühlen (müssen), so der deutschen Kollektivschuld und der deutschen Alleinschuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.

So wie die Presse im Sinne der Umerzieher umgestaltet wurde, so erging es auch dem Rundfunk und der Filmwirtschaft. Die bis 1945 in Deutschland produzierten Filme wurden zunächst generell verboten; dann gab man ausgewählte Revue- und Unterhaltungsfilme frei. (Noch heute sind zahlreiche Filme verboten.) Die Kinos zeigten zunächst überwiegend englisch- und russischsprachige Filme mit Untertiteln, bis nach den Prinzipien der Umerzieher gedrehte deutsche Filme zur Verfügung standen. (Beispiele: Die Mörder sind unter uns, Film ohne Titel, Rotation)

Umerziehung in Schulen und Universitäten


Parallel lief die Umerziehung in Schulen und Universitäten. Alle Schulbücher wurden verboten. Um Bücher verlegen zu können, benötigte man die Lizenz der Militärregierung. Es bestand erheblicher Bedarf an Neuerscheinungen, nachdem der Alliierte Kontrollrat insgesamt 34.645 Bücher verboten hatte sowie pauschal alle Bücher über den Ersten Weltkrieg und über die Olympischen Spiele 1936; das waren alles in allem drei- bis viermal so viele Bücher wie im Dritten Reich. 

(Siehe den Befehl Nr. 4 des Alliierten Kontrollrates vom 13. 5. 1946 „Betreffend Einziehung von Literatur und Werken nationalsozialistischen und militaristischen Charakters“ sowie „Liste der auszusondernden Literatur“ mit drei Nachträgen.) 

Nachdrucke im Uwe Berg Verlag, Toppenstedt 1983/1984.

[…]

[1] Den kompletten Essay als PDF-Datei: Die Umerziehung der Deutschen als Teil der psychologischen Kriegsführung.

[2] Ein höchst brisantes Buch
Im Jahre 2002 erschien Carl Zuckmayers (geb. 1896, gest. 1977) “Geheimreport“, den er im Exil für den us-amerikanischen Geheimdienst OSS* erstellte, als Buch. Er verfaßte 1943 bis 1944 eine Sammlung von Kurzbiographien, um den Amerikanern nach dem für sie siegreichen Kriegsende die Orientierung in der deutschen Kunst- und Kulturszene zu erleichtern, d.h. das Aussortieren der nazistisch belasteten Personen.

Quelle: Vaterland aus dem Exil

Bemerkung: Wer bis jetzt immer noch glaubt, alles um uns herum entspräche der Wahrheit, scheint in seiner eigenen – zwar in ihn projizierten falschen Wahrheit- Blödheit zu verharren. Die Bequemlichkeit und das Ausschalten des eigenen Geistes lässt es einfach zu, dieser Verbrecherbande auf den Leim zu gehen. Es sollte der Letzte nun kapieren, alles was uns umgibt, alles was uns aufgezwungen wird, ist nichts weiter als eine riesengroße LÜGE!

Ein Beitrag von:
Hebbert Maisenkaiser

Gelungenes Festival auf dem Roten Platz - Putin zu Besuch



Wladimir Putin besuchte das Festival der "Bücher Russlands" das in Moskau auf dem Roten Platz stattfindet. 

Das Festival präsentiert die beste Kinderliteratur, Bildungs- und Sachbücher sowie Referenzen und Enzyklopädien. Seltene antiquarische Bücher stehen auch im zeitgenössischen elektronischen Format zur Verfügung.
Darüber hinaus wird täglich an sieben Standorten und auf der, interaktiven Bühne in der Kathedrale von St. Basil, Veranstaltung mit namhaften Schriftstellern, beliebten Künstlern expliziert.

Das Festival findet vom 25. bis 28. Juni statt.

Es ist in diesem Jahr ganz besonderes gut gelungen. 

Ehe für Alle oder doch eher die klassische Art? Und was macht so etwas dann mit unseren Kindern?



In der aktuellen Diskussion um die „homosexuelle Ehe“ bzw. „Ehe für alle“ erklärte die CDU Politikerin und Ministerpräsidentin des Saarlandes Annegret Kramp-Karrenbauer: 

„Wir haben in der Bundesrepublik bisher eine klare Definition der Ehe als Gemeinschaft von Mann und Frau. Wenn wir diese Definition öffnen in eine auf Dauer angelegte Verantwortungspartnerschaft zweier erwachsener Menschen, sind andere Forderungen nicht auszuschließen: etwa eine Heirat unter engen Verwandten oder von mehr als zwei Menschen. Wollen wir das wirklich?“

Dafür wird sie scharf angegriffen. Doch hat sie so unrecht?


In der englischen Grünen Partei – in England ist die „homosexuelle Ehe“ seit 2014 rechtlich möglich – wurde im Mai 2015 nun über die Möglichkeit der rechtlichen Anerkennung der Vielehe diskutiert. Ein Mann, der in einer „stabilen“ sexuellen „Langzeitbeziehung mit zwei anderen Männern“ lebt, hatte sich beschwert, dass er und andere, die in langfristigen Dreierbeziehungen lebten, „erhebliche rechtliche Diskriminierung“ erlitten. Die Parteichefin der englischen Grünen, Natalie Bennett, erklärte daraufhin, ihre Partei sei offen für eine Beratung über Möglichkeiten der rechtlichen Anerkennung von „Dreier-Ehen“ oder „Vielehen“ bzw. polygamen oder polyamoren Partnerschaften.


In Deutschland hatte 2007 der Bundesvorstand der Grünen Jugend in seinem Vorstandsbeschluss geäußert

„Der Begriff ‚Familie‘ wird bei uns in erneuerter Definition verwendet: Wir verstehen darunter sowohl das klassische Vater-Mutter-Kind-Bild, als auch gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit oder ohne Kind, polygame Lebensgemeinschaften, Patchworkfamilien, Alleinerziehende aber auch Wohngemeinschaften…“.

Ursprünglich enthielt die „Endfassung des Beschlusses“ auch die Forderung nach der rechtlichen Anerkennung von Inzest-Beziehungen. Es hieß: „Auch Geschwister, die sich lieben, sollen Familienverträge abschließen und Kinder bekommen können.“ In der aktuellen Version im Internet (05.06.2015) ist dieser Passus nicht mehr zu finden.

Wenn die Ehe nicht mehr ausschließlich die sexuelle Vereinigung von Mann und Frau meint – eine Beziehung aus der allein gemeinsame leibliche Kinder hervorgehen können – sondern auch sexuelle Beziehungen zwischen Mann und Mann oder Frau und Frau einschließt, ist alles möglich. Wollen wir das wirklich?




Was macht eine gleichgeschlechtliche Beziehung mit den Kindern?



Eine repräsentative Studie aus den USA von D. Paul Sullins, veröffentlicht 2015, zeigt: Kinder in gleichgeschlechtlichen Familien haben mehr als doppelt so häufig ernsthafte psychische Probleme verglichen mit Kindern in gegengeschlechtlichen (komplementärgeschlechtlichen) Familien. Das Risiko betrug das 2,38-Fache.

Dieses Risiko erhöht sich, wenn man nur mit Kindern vergleicht, die bei ihren beiden leiblichen, miteinander verheirateten Eltern aufwachsen: Dann ist das Risiko für ernsthafte psychische Probleme bei den Kindern in gleichgeschlechtlichen Familien fast viermal (3,63 Mal) so hoch verglichen mit den Kindern, die bei ihren beiden leiblichen Eltern, Vater und Mutter, aufwachsen.

Häufig hört man, dass soziale Stigmatisierung möglicherweise der Grund sei für die höhere Gefährdung des Kindeswohls in gleichgeschlechtlichen Familien. Die repräsentative Studie konnte das nicht bestätigen. Zwar zeigt die Studie, dass Kinder, die soziale Stigmatisierung erleben, ein deutlich höheres Risiko für ernsthafte emotionale Probleme haben. Gleichzeitig zeigt die Studie aber auch, dass sich die Kinder in gleichgeschlechtlichen und in gegengeschlechtlichen Familien in Bezug auf die Häufigkeit von erlebter Stigmatisierung fast nicht unterschieden. (Die Kinder in gleichgeschlechtlichen Familien erlebten sogar etwas seltener soziale Stigmatisierung als die Kinder in gegengeschlechtlichen Familien). Das erhöhte Risiko für ernsthafte emotionale Probleme bei den Kindern in gleichgeschlechtlichen Familien konnte darum mit dem Faktor „Stigmatisierung“ nicht erklärt werden.

Entscheidend: Leibliche Elternschaft


Es gab nur einen Faktor, der den Unterschied in der psychischen Gesundheit der Kinder erklären konnte: Das Aufwachsen mit den beiden leiblichen (biologischen) Eltern. Das Aufwachsen mit beiden leiblichen Elternteilen, das in gegengeschlechtlichen Familien sehr häufig vorkam (bei fast zwei Drittel der Kinder), in gleichgeschlechtlichen Familien aber nie möglich ist, machte laut der Studie den Unterschied aus. Die Schlussfolgerung, die Sullins deshalb daraus zieht, sollte allen politischen Entscheidungsträgern zu denken geben. Es muss damit gerechnet werden, so Sullins, „dass höhere emotionale Probleme ein bleibendes Merkmal in gleichgeschlechtlichen Familien sein können.“

Auf das wichtige Thema Fremdadoption in gleichgeschlechtlichen und gegengeschlechtlichen Familien geht die Studie zwar kurz ein, die Daten sind aufgrund der zu geringen Stichprobengröße aber nicht zu verallgemeinern. Hier bedarf es weiterer Forschung.

Hier können Sie eine ausführliche Zusammenfassung der Studie von Sullins in deutscher Sprache lesen: Emotionale Probleme bei Kindern – Gleichgeschlechtliche und gegengeschlechtliche Familien im Vergleich


Bald Waffenschein für alle Deutschen?





Ein Beitrag von Thomas Böhm *)


Wenn man heutzutage die eigene Wohnung verlässt, ist man sich seines Lebens nicht mehr sicher. Im ganzen Land, im öffentlichen Raum, auf dem Fußballplatz, auf dem Schützenfest, in der Kneipe oder einfach nur auf der Straße – überall regiert die Gewalt.

Die Ursachen liegen auf der Hand: Unsere Politiker verbrennen ihre Energie damit, ihr aus nassen Euroscheinen aufgestelltes EU-Kartenhäuschen, dass bei der kleinsten Erschütterung in sich zusammenfällt, immer wieder neu aufzubauen und merken dabei gar nicht, dass innerhalb dieses Kartenhäuschens teilweise der Bürgerkrieg ausgebrochen ist und der Mob regiert.

Wenn es aber keine staatliche Ordnung mehr gibt, treten diese Personen in den Vordergrund, die mit Gewalt ihre Interessen durchsetzen wollen, da von oben kein Widerstand zu erwarten ist. Insofern kann man ruhig von „Schlag den Staat“ sprechen, da auch unsere Ordnungshüter einen von oben verordneten Rückzug machen mussten, was die Sicherung der eigenen Bürger betrifft.

Hier einige Meldungen aus dem ganz normalen Alltag von Deutschland:


Heidelberg – Rund 50 Menschen liefern sich in der Nacht zum Dienstag eine heftige Schlägerei auf dem Gelände der Erstaufnahmestelle Patrick-Henry-Village. Gegen 1 Uhr nachts geht beim Polizeirevier Heidelberg-Süd diese Meldung ein: 13 Streifenwagen-Besatzungen von allen umliegenden Polizeirevieren werden daraufhin zum Tatort geschickt. Beim Eintreffen der Beamten hat sich die Menschenmenge zum größten Teil aber bereits in die Häuser zurückgezogen. Auf dem Platz vor dem Büro der European Home Care finden die Einsatzkräfte noch mehrere herumliegende Steine, die möglicherweise von der Auseinandersetzung stammen. Vier Menschen sind verletzt und müssen ärztlich versorgt werden. Auch drei Autos sind vermutlich durch Steinwürfe demoliert worden – der Sachschaden beträgt hier laut Polizei rund 5.000 Euro…




BONN/KÖNIGSWINTER-NIEDERDOLLENDORF - Quer durch die Stadtteile Ober- sowie Niederdollendorf haben sich am Mittwoch die Spuren eines Familienstreits gezogen, in dessen Folge insgesamt sieben Menschen verletzt wurden, einer von ihnen schwer.

Wie die Polizei auf Anfrage berichtete, liegt der genaue Hergang des Geschehens noch im Dunkeln. Gesichert sei lediglich, dass es gegen 16.56 Uhr zu der „massiven Auseinandersetzung“ kam.

Zu diesem Zeitpunkt erreichte die Leitstelle nach eigener Auskunft ein erster Anruf, in dem ein Augenzeuge einen heftigen Streit mehrerer Beteiligter unter Einsatz von Stichwaffen schilderte. Austragungsort war nach GA-Informationen dabei offenbar zunächst die Heisterbacher Straße.

Nachdem auch ein zweiter Anrufer von einem Streit sowie Verletzten berichtete, entsandte die Leitstelle mehrere Notärzte, Rettungswagen sowie rund 30 Polizisten sowohl in die Heisterbacher Straße wie auch nach Niederdollendorf in die Sebastianusstraße, wo der Streit sein Ende fand. Insgesamt sieben zum Teil schwer Verletzte trafen die Einsatzkräfte an.

Nach der Erstversorgung wurden sie laut Polizei in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert. Lebensgefahr habe laut Polizei jedoch bei keinem der Betroffenen bestanden, weshalb darauf verzichtet worden sei, eine Mordkommission einzurichten. Weitere Beteiligte seien identifiziert. Ermittlungen gegen sie sowie zum genauen Hergang des Streits würden nun folgen.

Anwohner berichteten dem GA vor Ort, dass sich der Streit zwischen den beiden Familien, die weitläufig miteinander verwandt sein sollen, schon eine Weile hinziehe. Einen weiteren Höhepunkt erreichte er offenbar am Abend, als es nach übereinstimmender Auskunft mehrerer Anwohner, zu Handgreiflichkeiten auf der Sebastianusstraße kam.

Das Auto einer der Familien soll dabei demoliert worden sein. In der Folge hätten Mitglieder des einen Familienzweigs Mitglieder des anderen durch die Straße gejagt…




München - Bei einer geschlossenen Veranstaltung in der Diskothek VIP Club Munich kam es in den frühen Morgenstunden zu einer Massenschlägerei, an der circa 50 Personen unterschiedlicher Nationalitäten beteiligt gewesen sein sollen. Dabei wurden mehrere Beteiligte verletzt. Die Auseinandersetzung löste einen Polizeieinsatz aus, in dessen Folge der Frankfurter Ring auf der südlichen Fahrspur vorübergehend durch die Einsatzfahrzeuge gesperrt wurde. Insgesamt waren ungefähr 20 Streifen im Einsatz…




Ellwangen - Die Polizei hat eine drohende Massenschlägerei zwischen zwei rivalisierenden Flüchtlingsgruppen in der Landeserstaufnahmestelle (Lea) in Ellwangen (Ostalbkreis) verhindert. Vom Dach einer Unterkunft aus warfen mehrere Menschen Steine, fünf Asylbewerber und ein Beamter wurden verletzt. Am Freitagmorgen wurden rund 30 Flüchtlinge in andere Unterkünfte gebracht, um den Konflikt zu entschärfen. „Etwas Vergleichbares gab es in dieser Form hier noch nicht“, sagte ein Polizeisprecher. Auch der stellvertretende Leiter der Lea, Roland Herzog, sprach von einem außergewöhnlichen Vorfall. Konsequenzen sollen Anfang nächster Woche besprochen werden.

Auslöser war nach Erkenntnissen der Ermittler ein Streit unter zwei Männern aus Syrien und Algerien in der Schlange für die Essensausgabe am Donnerstag gegen 21.20 Uhr. Wegen des muslimischen Fastenmonats Ramadan habe diese so spät stattgefunden, allerdings gab es auch eine im Tagesverlauf. Bei dem Streit habe der Syrer eine leichte, oberflächliche Schnittwunde erlitten, sagte der Polizeisprecher…




Bremen-Blumenthal – Ein Streit zwischen zweier Familienclans endete in einer Massenschlägerei, bei der die Mitglieder mit Messern und einem Gullideckel aufeinander losgingen…

Los ging’s, als zwei junge Männer verschiedener Clans am Dienstag-Nachmittag im Bremer Stadtteil Blumenthal aneinander gerieten und telefonisch Unterstützung zu einer Massenschlägerei riefen. Schließlich gingen dann insgesamt 40 Personen mit Messern aufeinander los! Sogar ein Gullideckel wurde zwischen den Streithähnen geworfen…

Die Polizei musste massiv eingreifen und rückte mit 30 Einsatzkräften und Polizeihunden an. Drei Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt, ebenso wie zehn Clanmitglieder. Zwei Personen wurden festgenommen. Um ein erneutes Aufflackern der Gewalt zu verhindern, wurde die Polizeipräsenz in Blumenthal massiv verstärkt.




Berlin - Im Berliner Landgericht ist es laut einem Bericht zu einer Massenschlägerei unter zwei Großfamilien gekommen. Mobiliar ging zu Bruch, der Richter flüchtete aus dem Saal…

…Auf der Anklagebank hatte kurz zuvor ein Mitglied einer aus Afghanistan stammenden Großfamilie Platz genommen. Er war angeklagt, weil er einen Angehörigen einer anderen Familie mit libanesischen Wurzeln in einem Berliner Sportstudio attackiert und verletzt haben soll. Im relativ kleinen Zuschauerbereich des Saals 101 saßen zur Verhandlung Angehörige und Unterstützer beider Familien. Nach Angaben von Augenzeugen kam es dabei unter den Gruppen schnell zu gegenseitigen Provokationen, die dann schließlich ausarteten.

Zuerst waren es zwei Zuschauer, die aufeinander losgingen. In kürzester Zeit stieg die Zahl der Beteiligten an der einsetzenden Massenschlägerei auf knapp 30 Personen an. Dass die Auseinandersetzungen bereits nach einigen Minuten unter Kontrolle gebracht wurden, ist offenbar der Tatsache zu verdanken, dass angesichts der bekannten Brisanz des Verfahrens nicht nur eine größere Anzahl an Justizwachtmeistern bereitstand, sondern sich auch Polizeibeamte zur zusätzlichen Absicherung im und vor dem Gerichtsgebäude befanden…




Soest - Eine Massenschlägerei hat am Samstag das Fußballturnier des Internationalen Freundeskreises Soest überschattet. Dabei wurde ein Spieler verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Veranstalter hat inzwischen erste Konsequenzen gezogen und will die an der Prügelei beteiligten zwei Teams nicht mehr einladen…




Hamm – Zu einer Massenschlägerei ist es in der Nacht von Samstag auf der Meile gekommen. Laut Polizei waren daran 20 bis 30 Personen beteiligt. „Es gibt Hinweise darauf, dass sich Linke und Rechte in die Haare geraten sind“, sagte ein Sprecher der Dortmunder Polizei. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen…




Hamm-Rhynern – Gleich zwei Polizeieinsätze trübten am frühen Sonntagmorgen die ausgelassene Stimmung auf dem Schützenfest in Rhynern. Wie ein Sprecher der Polizei bestätigte, wurde um kurz vor halb drei eine Massenschlägerei auf dem Festplatz gemeldet. Daraufhin seien fünf Einsatzfahrzeuge ausgerückt…




Schneeberg – Großeinsatz für die Polizei am Abend in Schneeberg (Erzgebirge). In der Asylunterkunft lieferten sich 50 Bewohner eine wilde Schlägerei. Gegen 22 Uhr wurde die Polizei zur ehemaligen Jägerkaserne gerufen. Im Erstaufnahmelager waren Bewohner aus Syrien und dem Irak aneinander geraten. Rund 30 Beamte rückten an, holten die Rivalen aus dem Gebäude. Die Gruppen wurden auf dem Hof voneinander getrennt. Nach zwei Stunden hatte die Polizei die Lage unter Kontrolle. „Zwei Iraker (22 und 36 Jahre, Anm. d. Red) wurden bei der Auseinandersetzung verletzt und mussten ambulant versorgt werden“, sagte Polizeisprecherin Jana Kindt zu BILD. Die Polizei machte drei mutmaßliche Rädelsführer (20, 23, 27) unter den Streitenden aus. Die Männer kamen mit auf das Revier, mussten über Nacht in einer Zelle ausnüchtern. Sie wurden am Morgen wieder entlassen.




Leipzig – Auf der Eisenbahnstraße in Leipzig hat es Samstagnacht mal wieder ordentlich gekracht! „Etwa 40 bis 50 Personen von zwei oder mehreren Gruppierungen lieferten sich dort eine Schlägerei“, bestätigte eine Polizeisprecherin. Augenzeugenberichten zufolge warfen die Beteiligten gegen 22 Uhr u.a. mit Fahrradständern und Flaschen aufeinander. „Dabei kam es auch zu Sachbeschädigungen, ging die Scheibe einer Shisha Bar zu Bruch“, so die Polizei…




Hamburg - Was aber passieren kann, wenn sich der Bürger alleingelassen fühlt, wenn die Leute, die von Dienst wegen bewaffnet sein dürfen, aber im Ernstfall aus politischen Gründen nicht zur Verfügung stehen dürfen, lesen wir hier: Hausbewohner in Deutschland wehren sich: In Hamburg hat ein Mieter einen mutmaßlichen Einbrecher erschossen. Erst vor zwei Wochen spielte sich ein ähnliches Szenario in Hannover ab…




Vielleicht sollten wir uns alle bald einen Waffenschein besorgen!

*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo