Damaskus – Nachdem ein hochrangiger britischer Regierungsvertreter die Bereitschaft seiner Regierung zu Militäreinsätzen in Syrien bekanntgegeben hatte, hat das syrische Außenministerium diese als Intervention  Englands in die internen Angelegenheiten des Landes verurteilt.
Wie  die amtlichen Syrische  Nachrichtenagentur Syriens (SANA) gestern berichtete,   hat das syrische Außenministerium  in zwei Schreiben an die Vereinten Nationen  gegen diese "freche"  Haltung Englands protestiert  und London Verfolgung einer Kolonialpolitik vorgeworfen. Darin hieß es dazu weiter:   Der Export von Extremisten und Terroristen  und deren logistische und finanzielle Unterstützung deutet  auf eine Doppelmoral der Briten an, die zum einem angeben, Terrorismus bekämpfen zu wollen, zum anderen Terrorismus und Extremismus praktisch fördern.  Der britische Finanzminister George Osborne wies am Samstag  bei einem Interview mit Reuters darauf hin, dass England und die EU für die Syrienkrise, die das größte Flüchtlingsdrama seit dem Zweiten Weltkrieg für Europa zufolge ausgelöst hat, einen Lösungsweg finden sollen. Dabei bezeichnete er den syrischen Präsidenten, Bashar Assad, als „das Böse“. Der britische  Premierminister, David Cameron, forderte für den Anfang Oktober einen Abstimmung im Unterhaus, um  Voraussetzungen für einen Luftangriff auf die IS-Stellungen  in Syrien sowie für einen  Anschluss an die sogenannte Anti-IS-Koalition  zu schaffen.

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