Bild: REUTERS/Sertac Kayar - RTX214ZT |
Diyarbakir - Bei Zusammenstößen mit der Armee sind im Südosten der Türkei Dutzende kurdische Aufständische getötet worden.
Zwölf Kämpfer kamen nach Informationen aus Sicherheitskreisen in der Nacht zum Sonntag in der Stadt Van ums Leben. Sie hätten sich in einem Haus verschanzt. Bei dem Einsatz kam demnach auch ein Polizist ums Leben. Am Samstag hatte die Armee zudem erklärt, dass bei Einsätzen in Diyarbakir und Cizre nahe der syrischen Grenze seit Freitag 18 Aufständische getötet worden seien. Ein Soldat wurde demnach erschossen und mehrere verletzt.
Seit dem Ende eines Waffenstillstands im Juli kommt es im Südosten der Türkei vermehrt zu Zusammenstößen zwischen Kämpfern der Kurdischen Arbeiterpartei PKK und der Armee. Besonders stark betroffen sind die Städte Cizre und Silopi nahe der syrischen und irakischen Grenze sowie der Altstadtbezirk Sur der größten Stadt der Region, Diyarbakir. Nach Militärangaben wurden seit Beginn der Offensive allein in diesen Orten mehr als 400 Aufständische getötet. Die PKK, die auch in der EU und den USA als terroristische Organisation gilt, kämpft seit Jahrzehnten für mehr Autonomie. Zehntausende Menschen kamen dabei ums Leben.
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