Montag, 19. Oktober 2015

So viel wuchs die Eisdecke am Südpol - Klimawandel und Erderwärmung wohl eher ein Märchen



Beeindruckender NASA-Zeitraffer


Die Nasa hat diesen tollen Zeitraffer erstellt. Man sieht darin, wie die Eisdecke am Südpol zwischen Februar 2015 und Oktober 2015 gewachsen ist. So viel vorweg: Das Rekord-Jahr 2014 konnte bei weitem nicht erreicht werden.

Nach Angaben der amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde NASA hat sich der Trend in den vergangenen Jahren sogar um 50 Prozent beschleunigt. Demnach wuchs die Eisfläche um den Südpol seit 1978 um rund 17.000 Quadratkilometer pro Jahr. Mit 19,47 Millionen Quadratkilometern ist das Meereis der Antarktis damit so groß wie nie zuvor.

Den Grund dafür sehen Wissenschaftler vor allem in den Windströmungen, die sich in den letzten 20 Jahren grundlegend verändert haben. „Durch die starken Winde ist das Eis der Antarktis kontinuierlich in Bewegung“, sagt Paul Holland, Wissenschaftler und Autor der British Antarctic Survey (BAS) über die Entwicklung des Südpols. „Solange die heftigen Stürme wehen, wächst das Eis also weiter nach Norden“.


Das Prinzip dahinter ist ganz einfach: Die Stürme an der Grenze des Packeises reißen die Eisdecke auseinander, so dass teils riesige offene Flächen entstehen. Diese sogenannten Polynjas, die mehrere Tausend Quadratkilometer groß sein können, wachsen dank der extrem eisigen Luft des antarktischen Winters jedoch gleich wieder zu. „Dadurch hat sich das Eis in den vergangenen zwanzig Jahren an einigen Stellen sogar verdoppelt“, sagt Holland.

Inzwischen sind rund 20 Millionen Quadratkilometer des antarktischen Meeres unter einer Eisschicht bedeckt – eine halbe Million Quadratkilometer mehr als im Schnitt der letzten 30 Jahre. Auf dem Antarktischen Eisschild liegen damit die größten Eismassen der Erde.

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