Sonntag, 9. August 2015

Rotes Kreuz: 3.800 Todesopfer wegen saudi-arabischer Aggression gegen Jemen

Zivile Opfer: Ein Mann aus Sanaa zeigt den blutigen Pullover seines durch einen saudischen Luftangriff getöteten Sohnes. Bild: Mohamed Al-Sayaghi

Sanaa  - Die saudi-arabische Aggression gegen Jemen hat nach Angaben des "Internationale Komitee vom Roten Kreuz" (IKRK) seit März 3.800 Menschen das Leben gekostet habe.


Laut einem Bericht des Nachrichteportals „Mandab Press“ hieß es in einer am Samstag veröffentlichten IKRK-Erklärung, in diesem Zeitraum seien auch 19.000 Menschen verletzt worden und 1, 3 Millionen weitere seien auf der Flucht. Am Samstag traf der IKRK-Präsident, Peter Maurer, in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa ein. Geplant sind auf seiner dreitägigen Reise Gespräche mit jemenitischen Verantwortlichen über die humanitäre Lage in diesem Land. Zudem wird er nach Aden reisen, um sich dort vor Ort ein Bild über die Lage zu machen. Unterdessen sind erstmals Duzende Verletzte mit jemenitischen Flugzeugen nach Jordanien gebracht worden. Zuvor wurden Hunderte Verletzte zur ärztlichen Behandlung in saudi-arabische und emiratische Krankenhäuser verlegt. Am Samstag sind Duzende Flüchtlinge aus Dschibuti auf dem Flughafen von Aden gelandet. Der Flughafen von Aden wurde durch die Luftanschläge Saudi-Arabiens größtenteils beschädigt, konnten allerdings Teile davon nach Wiederaufbau in Betrieb genommen werden.

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