Teheran - Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat bekräftigt, dass die Islamische Republik Iran mit allen in ihrer Macht stehenden Mitteln verhindern wird, dass die USA im Iran noch einmal Fuß fassen.
Bei einem Treffen der Rechtsgelehrten, Sachverständigen, Gäste des Ahlulbayt-Weltforums sowie Vertreter des "Vereins der staatlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten der islamischen Länder" sagte der Ayatollah Khamenei heute in Teheran: Die Amerikaner wollen die Atomvereinbarung, deren Schicksal noch ungewiss ist, als ein Druckmittel für die Einflussnahme im Iran benutzen. "Wir haben aber diesen Weg ganz dicht gemacht." Das Revolutionsoberhaupt nannte dann die Regionalpolitik der Islamischen Republik als Gegenstück zu jener der USA und fügte hinzu: "Die USA wollen die Länder der Region in kleinere und fügige Staaten aufteilen, dies wird aber mit der Kraft Gottes nicht geschehen."
Der Ayatollah Khamenei konkretisierte das dann folgendermaßen: Das Palästinenserproblem ist das erste Problem der Islamischen Welt und Iran unterstützt den Widerstand in der Region, darunter den palästinensischen Widerstand, wird auch jeden unterstützen, der gegen das israelische Regime kämpft. Das Oberhaupt der Islamischen Revolution unterstrich ferner, dass die Islamische Republik alle unterdrückten Völker, einschließlich der Völker in Bahrain und im Jemen, unterstützt und sagte, entgegen den haltlosen Behauptungen, Iran mischt sich nicht in die internen Angelegenheiten anderer Länder ein, wird aber die unterdrückten Völker weiter unterstützen.
Der Ayatollah Khamenei machte deutlich, dass das, was heute im Irak, in Syrien, im Jemen und anderswo geschieht, sind keinesfalls "Religionskriege", sondern politische Kriege. Das Revolutionsoberhaupt forderte alle Länder in der Nahostregion auf, ihre Differenzen beizulegen und erklärte, die Islamische Republik Iran hat mehrmals verkündet, sie reicht allen islamischen Staaten in der Region die Hand für Freundschaft.
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