Die Demonstranten in der Türkei leiden vor allem an der Brutalität der Polizei. Offenbar ändern die Sicherheitskräfte nun ihre Taktik: Statt in den großen Städten schlagen sie nun in der Provinz zu.
Erstmals seit Beginn der Unruhen in der Türkei zeigt eine Umfrage, wer genau die Demonstranten sind und was sie wollen. Zwei von drei Mitgliedern der Protestbewegung sind laut der Istanbuler Bilgi-Universität nicht älter als 31 Jahre, die wenigsten sind Anhänger einer Partei und die Hälfte nimmt zum ersten Mal an einer Demo teil. Hauptgrund für das Aufbegehren ist ihr Ärger über den autoritären Führungsstil von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Das Ziel ist nach Angaben der Studie, für die 3000 Aktivisten befragt wurden, relativ bescheiden: