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- von Matthias Inverardi und Sabine Siebold
Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers muss nach den massenhaften Angriffen auf Frauen in der Silvesternacht einem Insider zufolge seinen Hut nehmen.
Dies verlautete am Freitag im Umfeld der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Ein Sprecher des Innenministeriums kommentierte dies zunächst nicht und verwies auf eine um 17.00 Uhr geplante Erklärung von Ressortchef Ralf Jäger. Albers steht wegen seiner Kommunikationspolitik nach der Silvesternacht in der Kritik. Die Zustände am Hauptbahnhof wurden erst Tage später nach Protesten in sozialen Medien gemeldet. Nach einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers" hatte die Polizei zunächst bewusst die Tatsache verschwiegen, dass es sich bei etlichen in der Nacht kontrollierten Männern um Asylbewerber handelte. Albers selbst wies den Vertuschungsvorwurf zurück.