Poroschenko behauptet wieder und wieder, dass er nicht das Minsk-Abkommen verletzt und das die ukrainische Armee nicht als erste angreifen wird.
Aber wenn die ukrainischen Sicherheitskräfte im Donbass angegriffen werden, sei der Präsident bereit sofort den Kriegszustand zu verhängen. Das hatte der ukrainische Präsident wieder einmal während der militärischen Übungen erklärt. Laut Poroschenko haben die militärischen Übungen in dem Gebiet Nikolajew den Zweck die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken. Während dessen trainierte man auf dem Übungsplatz aber nicht den Schutz, sondern Angriffe aus der Luft und am Boden.
Die Teilnehmer der sogenannten ATO (Anti-Terroristische-Operation) klagten wiederholt über die veraltete Ausrüstung und Uniformen. Ihrer Aussagen nach haben sie nicht einmal genug Panzerwesten. Aber für die Militärübungen, sowie für ein Schaulaufen, ist alles auf dem höchsten Niveau. Der Oberbefehlshaber der Ukraine gibt dafür die Note «sehr gut». In den Militärübungen in dem Gebiet Nikolajew nehmen dreitausend Soldaten und mehr als vierhundert Kampffahrzeuge teil.
Erwähnt werden muss auch, dass diese nicht die einzige Übung ist, die derzeit auf dem Territorium der Ukraine stattfindet. US-Fallschirmjäger trainieren die Soldaten der ukrainischen Nationalgarde auch in dem Gebiet Lemberg.
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