Die Trennwände zum III. Weltkrieg werden in Nahost immer dünner: Gestern Abend haben Nato-Bomber ein Munitionslager der syrischen Armee mit Raketen angegriffen, nur zwei Kilometer von der nächsten IS-Position in Ajasch bei Deir-es-Zor entfernt.
Spiegel verschweigt die syrische Protestnote an den UN-Sicherheitsrat, russische und westliche Berichte verschweigen die nationale Herkunft der Bomber. NYT meldet gar nichts, keine Entschuldigung aus Washington. "Off-Guardian" schreibt, ein US-Bomber habe den Angriff durchgeführt. Die Nato weigert sich bisher, Luftangriffe mit der syrischen Regierung zu koordinieren, agiert völlig illegal über und in syrischem Gebiet.
Ein Interview mit dem deutschen Publizisten und Regierungsberater, Christoph Hörstel, über den jüngsten Luftangriff der US-geführten Anti-IS-Koalition auf ein Camp der syrischen Armee.
Das Interview wurde geführt von Seyyed-Hedayatollah Shahrokny
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