Wie Spiegel Online berichtet, gibt es allen Ernstes Überlegungen, die Bundeswehr im Falle eines UN-Mandats in Syrien einzusetzen.
Man fragt sich wirklich: Haben sie aus Afghanistan gar nichts gelernt? 2001 wurde die Bundeswehr an den Hindukusch geschickt, angeblich, um die Taliban und Al-Quaida zu bekämpfen. Heute, nach fast 15 Jahren Krieg und tausenden zivilen Toten, haben die Taliban mehr Rückhalt in der afghanischen Bevölkerung als je zuvor und der IS beginnt gerade, sich auch in Afghanistan auszubreiten.
Die sogenannten Kriege gegen den Terror sind eine einzige große Lüge. Jeder dieser Einsätze hat weit mehr Terroristen geschaffen als getötet. Und zwar deshalb, weil sie vor allem unschuldigen Zivilisten den Tod gebracht haben. Das Kriegsgebrüll von Springer und Co. ist unerträglich. Wer meint, er könne den IS militärisch bezwingen, soll doch ins syrische Kampfgebiet fahren und dort sein Glück versuchen. Die Bundeswehr jedenfalls hat da nichts zu suchen. Das Letzte, was diese Welt braucht, ist noch mehr Krieg!
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