Donnerstag, 8. Oktober 2015

LOKALES - Bürgerwehr in Bocholt? Angst vor den Flüchtlingen!

Screenshot von der Facebookgruppe Bocholt Bad News

Bürger haben Angst


So grundverkehrt ist der Gedanke an und für sich ja nicht, etwas zum Schutz der Bürger zu tun. In Berlin-Neuköln oder in München könnte man solch eine Aktion auch verstehen. Aber warum hier bei uns in Bocholt?



Wir wissen auch alle, dass die Mainstream Medien angehalten sind Meldungen von Straftaten die Asylsuchende verübt haben, entweder nicht zu publizieren, oder so darzustellen, dass man nicht sofort erkennt wer hier als Täter in Frage kommt. Allerdings wohne ich in Bocholt und weiß, dass hier keine Vorkommnisse dieser Art stattfinden. Wir ertrinken hier in Bocholt auch nicht an Flüchtlingen, wie es in anderen Städten bereits der Fall ist.

Wer ist Stefan Bambuch?


Dann stellt sich einem schon die Frage, wozu nun in aller Eile diese Bürgerwehr auf die Beine gestellt werden soll! Vor allem aber frage ich mich auch, sind diese Freiwilligen auch vernünftig ausgebildet, um deeskalierend in gewissen Situationen handeln zu können und wahren sie auch die Verhältnismäßigkeiten der Mittel? Auch der Gründer dieser Bürgerwehr "Stefan Bambuch" muss sich nun, da er ins öffentliche Interesse rückt äußern. Dies tat er unter Anderem bereits dem Team von SAT1 NRW. Er distanzierte sich dort von rechten Äußerungen Anderer und möchte solche nicht in der Bürgerwehr haben, allerdings machen Posts auf seinem Facebook-Profil von rechten Seiten wie Netzplanet nicht gerade den Eindruck, es ginge ihm nur um die Sicherheit der Bevölkerung in Bocholt.

Screenshot vom Facebookprofil des Stefan Bambuch


Einleitend schrieb ich bereits die Bürger haben Angst. Jedoch, und das bewegte mich zu diesem Artikel, haben die Bürger hier in Bocholt mehr Angst vor der entstehenden Bürgerwehr, als vor Übergriffen von Flüchtlingen, die man hier in der Stadt wirklich mit der Lupe suchen muss. Ich bin hier täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und verweile auch täglich für längere Zeit am Bocholter Bustreff. Die Migranten, die ich dort sehe sind alles ruhige und vernünftige Menschen und sind in keiner Weise mit den Flüchtlingen in München oder Berlin vergleichbar.

Auch im Amt ist alles ruhig!


Auch im JobCenter in Bocholt läuft alles ruhig und gesittet ab. Auf Anfrage wurde mir erklärt, dass es bislang keine besonderen Vorkommnisse im Amt durch Flüchtlinge gegeben hätte. Das einzige Problem, welches das JobCenter Bocholt hat, ist die immense Belastung durch die jetzt zusätzlichen Bearbeitungen der Anträge und Auszahlungen der Gelder. Macht Euch selbst ein Bild! Ich jedenfalls stehe diesem Vorhaben doch eher skeptisch gegenüber. Ich weiß halt nicht wie der Herr Stefan Bambuch einzuordnen ist! Anhängig auch noch einmal der Bericht von SAT1 NRW:


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