Dienstag, 13. Oktober 2015

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"Auch im Netz müssen sich journalistische Angebote über die beiden bekannten Erlössäulen, nämlich Werbe- und Vertriebseinnahmen, finanzieren, um weiterhin unabhängigen Journalismus zu bieten", erklärte Donata Hopfen, Vorsitzende der Verlagsgeschäftsführung der Bild-Gruppe, am Dienstag.

Jetzt kann man mal überlegen, was dieser Satz der Frau Hopfen bezwecken soll. Mich hat dieser Satz köstlich amüsiert, denn ich habe ihn als Satire aufgefasst. Da die BILD weder unabhängig agiert, noch eine Form des Journalismus darstellt, kann man es nicht anders auffassen!

Der Adblocker ist vielen Verlagen schon länger ein Dorn im Auge. Der Axel-Springer-Verlag hält insbesondere das Geschäftsmodell der Kölner Eyeo GmbH ("Adblock Plus") für rechtswidrig. Das Angebot des "Whitelisting", bei dem sich Publisher von der Werbeblockade freikaufen könnten, wird von Springer als "erpresserisches Vorgehen" gewertet. Das Kölner Landgerichts hatte die Klage von Springer jedoch abgewiesen. Gegen das Urteil ist der Konzern in Berufung gegangen.

Es wäre für alle Deutsche ein Erfolg wenn sich solche Schmierenblätter, die nichts weiter als Propaganda in Umlauf bringen selbst abschalten. Ein Erfolg auf ganzer Linie! Bleibt nur die Hoffnung, dass Stern, Spiegel, Focus, Die Welt und die Sueddeutsche Zeitung da nachziehen.

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