Die Organisierung der antirussischen Unruhen auf der Krim sei zur Zeit unmöglich wegen des Geldmangels. Das teilt der ehemalige Vorsitzende des Medschlis des Krimtatarischen Volkes, Mustafa Dschemiljew, den US-Senatoren mit. Nun müssen die Amis und Europäer tief in die Tasche greifen.
Ungeachtet dessen, dass die Krim-Bevölkerung ihr Selbstbestimmungsrecht ausgeübt hat und über den Status der Halbinsel im Referendum abgestimmt hat, sind viele im Westen mit der Wahl der Bürger nicht zufrieden und reden über die Annexion weiter. Kiew rechnet darauf, dass Mustafa Dschemiljew, den man für den Führer der Krimtataren hält und der die Krim nach dem Beitritt der Autonomen Republik zur Russischen Föderation verlassen hat, dabei helfen könnte, an Russland Rache zu üben. Washington setzt auf ihn auch. Die Medien versuchen uns davon überzeugen, dass der Grund des Putsches im Februar die Aussetzung der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der Europäischen Union und der Ukraine war. Es ist aber klar, dass das Hauptziel des Maidans, hinter dem die USA steckten, die in Sewastopol basierende Schwarzmeerflotte Russlands zu neutralisieren und dann dort den Militärstützpunkt für die US-Flotte zu bauen war. Ja Scheibe! Nun versucht Washington die Situation zu korrigieren und antirussische Proteste auf der Halbinsel zu provozieren. Die maßgebliche Rolle soll dabei Mustafa Dschemiljew spielen.
Der US-Senator Christopher Murphy war sicher, dass es den geistigen Führer der Krimtataren keine Mühe kosten wird, die Massenproteste gegen die Regierung zu organisieren und religiösen Hass zu schüren. Die USA haben dafür eine große Summe Geld ausgegeben. Doch ist der Plan vorläufig nicht zu verwirklichen. Das gesteht Mustafa Dschemiljew in dem im Internet kursierenden Brief an Senator Murphy.
Der geistige Führer der Krimtataren ist in der Rolle kläglich abgefallen. Das wundert eigentlich niemanden. Denn Dschemiljew wurde noch vor dem Maidan dessen beschuldigt (und nicht ohne Grund), dass die Interessen der US-Geheimdienste und das Geld, das die Amis ihm zahlen, für ihn wichtiger als die Belange der Krimtataren sind. Gerade deswegen will keiner Dschemiljews Aufruf zu antirussischen Demos folgen.
Die Zukunft wird es zeigen, wozu Washingtons Politik führen wird. Die Hauptfrage besteht aber darin, wieviel Milliarden Dollar die US-Steuerzahler für friedensgefährdende geopolitische Ambitionen des Weißen Hauses noch zahlen müssen. Wir Europäer müssen auch tief in die Tasche greifen, weil Kanzlerin Merkel & Co. in US-Fahrwasser segeln und sie sind bereit, jegliche Wünsche und Befehle vom Kriegstreiber Obama zu erfüllen.
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