Provokation wenige hundert Meter von Russland entfernt. Amerikaner bei einem Manöver im estnischen Narva.Foto: dpa/AZ |
Die Nato erweitert ihre Grenzen nicht zum Schutz ihrer Mitgliedsländer, sonden für einen Überfall auf Russland. Mit dieser Einschätzung lässt der österreichische Politiker Robert Marschall aufhorchen.
Brüssel - Robert Marschall ist Vorsitzender der kleinen EU-Austrittspartei in Österreich. Und als Wirtschaftsunteroffizier der Miliz des Bundesheeres nimmt er auch zu verteidigungspolitischen Themen Stellung. Jetzt sorgt ein Interview für Resonanz, das Marschall (46) dem russischen Magazin "Sputnik" gegeben hat. Darin wird er mit den Worten zitiert: "Die Nato-Expansion stellt eine große Gefahr dar." Das einzige Ziel der Allianz sei, Russland anzugreifen. Dies habe mit der Schutztaktik nichts gemeinsam - und würde Europa einem neuen Krieg näher bringen.
Tatsächlich haben sich die Spannungen zwischen Russland und der Nato in den vergangenen Monaten weiter hochgeschaukelt. Ende Februar paradierten bei einem Nato-Manöver amerikanische Kampffahrzeuge mit US-Flagge in der estnischen Stadt Narva - nur wenige hundert Meter von der Grenze zu Russland entfernt.
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