Ein Beitrag von rbb mit seiner Sendung "Zwölfzweiundzwanzig"
Zu Gast bei Ingo Kahle: Prof. Dr. Ulrich Kutschera, Evolutionsbiologe, Uni Kassel. Ein Gespräch darüber, warum Frauen und Männer nicht gleich sind.
"Gender Mainstreaming" ist der Kern der feministischen Lehre, wonach "Geschlecht" nichts Biologisches, sondern sozial bedingt, anerzogen ist. Deshalb seien Mann und Frau gleich. Anhängerinnen dieser These verlangen zum Beispiel die "genderperspektivische Analyse vermeintlicher Geschlechtsunterschiede des Menschen hinsichtlich zum Beispiel der Geschlechtshormone". Dabei wissen Biologen aus der Alternsforschung, dass das männliche Geschlechtshormon Testosteron wesentlich mit verantwortlich dafür ist, dass Männer im Schnitt fünf Jahre früher sterben als Frauen. "Männer sind für ein kürzeres Leben selektiert", schreibt der Biologe Prof. Björn Schumacher in seinem Buch "Das Geheimnis des menschlichen Alterns."
Die Gender-Forschung, für die es in Deutschland inzwischen 200 Lehrstühle gibt, ist eine wissenschaftliche Macht geworden. Das erfuhr auch der Gast des heutigen "Zwölfzweiundzwanzig", der renommierte Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera von der Universität Kassel, als ein von ihm im humanistischen Pressedienst erschienener Artikel mit dem Titel "Universitäre Pseudowissenschaft" bereits einen Tag später der Zensur zum Opfer fiel.
Kutschera hatte darin über eine Tagung von Evolutionsbiologen in San José in Kalifornien zum Thema "Kreationismus in Europa" berichtet, wo neben der deutschen Anti-Darwin-Bewegung auch der "Genderismus" scharf kritisiert wurde. "Die Diskussion in San José führte zum folgenden Konsens: Evolutionsbiologen sollten den Genderismus, eine universitäre Pseudowissenschaft, die den deutschen Steuerzahler jährlich viele Millionen Euro kostet, mit demselben Ernst analysieren und sachlich widerlegen wie den damit geistesverwandten Kreationismus."
In diesem Gespräch ist Gelegenheit dazu:
Gender Mainstreaming: 'Unfug, Religion, feministische Sekte.' from Ingo Trost on Vimeo.
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