Donnerstag, 11. Juni 2015

Selbstjustiz in Hannover

„Wir reagieren empfindlich auf Eindringlinge“

Von Steven Geyer / Berliner Zeitung vom 10.06.2015

Mitarbeiter der Spurensicherung untersuchen den Tatort vor einem Haus in Hannover. Foto: dpa

BERLIN - Der Todesschütze aus Hannover verschärft die Debatte um Wohnungseinbrüche und und Selbstjustiz. Der Kriminologe Thomas Bliesener erklärt, aus welchen Motiven Einbruchsopfer das Recht in die eigene Hand nehmen.


Professor Bliesener, laut Polizei-Statistik steigt die Zahl der Einbrüche rasant. Was steckt dahinter?Bliesener: Zum einen muss man sagen, dass es viele Jahre sehr wenige Einbrüche gegeben hatte. Seit fünf, sechs Jahren steigt die Zahl nun wieder, aber vor zehn Jahren lag sie ebenso hoch und davor noch höher. Was dahinter steckt, lässt sich wegen der geringen Aufklärungsquote von etwa 15 Prozent kaum sagen. Unter den ermittelten Tätern gibt es nach unseren Untersuchungen keine Gruppe, die eine Mehrheit bildet – auch nicht die vielzitierten Banden aus Osteuropa.


Wie reagiert die Bevölkerung auf die Zunahme der Einbrüche?



Ist der Fall des Hannoveraners, der einen mutmaßlichen Einbrecher erschossen hat, Zeichen einer Aufrüstung? Dafür gibt es keine Anzeichen. Die Zahl der legalen Schusswaffen in Privatbesitz sinkt seit einigen Jahren, aber über illegale Waffen oder waffenähnliche Gegenstände wie Baseballschläger gibt es keine Statistiken. Auch zur Stimmung in der Bevölkerung angesichts der Einbruchszahlen kenne ich keine repräsentativen Studien. Warum die Opfer sich aber im Einzelfall so heftig wehren, ist gut erklärbar!


Nämlich wie?



Wir haben aber untersucht, wie Einbruchsopfer auf die Tat reagieren – und es zeigten sich große psychische und emotionale Belastungen nach einem Wohnungseinbruch. Da stößt man auf tief in uns Menschen angelegte Motive wie die Verteidigung des Reviers. Wir reagieren sehr empfindlich, wenn jemand in unser Reich eindringt. Wird ein Eindringling dann auch noch in unserem Revier ertappt, sind wir sehr stark dazu bereit, uns zu wehren, auch körperlich. Davon können auch Polizisten berichten, die zur Streitschlichtung in Wohnungen kommen und teilweise massiv angegriffen werden.


Im Internet äußern viele User Sympathie mit dem Todesschützen von Hannover. Wenn die Polizei versage, müsse sich der Bürger selbst wehren. Nehmen solcher Einstellungen zu?


Nein. Wir wissen, dass die grundsätzliche Haltung der Bevölkerung, wie hart Strafen ausfallen sollten, stark von aktuellen Einzelfällen eingefärbt ist. Bereinigt von spektakulären Einzelfällen, die gerade die Medien bestimmen, gibt es keine Trends – weder Mehrheiten, die sich eine härtere Gangart gegenüber Kriminellen wünschen, noch für das Gegenteil. Darüber, wie populär Selbstjustiz ist, kenne ich keine Studien. Generell schätze ich die hiesige Kultur in der Frage, selbst zur Waffe zu greifen, aber anders ein als in den USA. 


Wie hoch ist bei der geringen Aufklärung das Vertrauen in die Polizei?



Die von uns befragten Opfer waren mit der Arbeit der Polizei mehrheitlich zufrieden. Dass weniger als drei Prozent der Täter verurteilt werden, stört viele wohl nicht, weil die Versicherungen in der Regel die Schäden ersetzen.



Thomas Bliesener ist Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, das seit 1979 unabhängiges kriminologische Forschung betreibt und fördert. 




--- Ende des Ursprungsbeitrages --- 



Die Frage die sich nun stellt ist die, ob es in naher Zukunft bei solch einem "friedlichen" Trend bleiben wird.


Es gibt viele Faktoren die darauf hinweisen, dass es so nicht bleiben wird. Zum Einen kann man seit Jahrzehnten beobachten wie sich in Europa die Entwicklungen zeitverzögert der USA anpassen und zum Anderen kommt eine riesen große Asylbewerberanzahl auf Europa, gerade auf Deutschland zu. Dies schafft, und das ist vorprogrammiert, soziale und kulturelle Konflikte. Die Beschaffungskriminalität wird zunehmen und die Hemmschwelle, auch bei der Bevölkerung, wird sinken! 

Da nutzt es auch nichts wenn unsere Bundeskanzlerin, Angela Merkel öffentlich ausspricht, was für Viele nur als rassistisch gilt. Sie verlangt nämlich, dass wir die zunehmende Gewalt akzeptieren müssten.




Wie schon bereits gesagt. Kommt nun ein Bürger auf die glorreiche Idee diese Problematik anzusprechen, so gilt er sofort als ein Fremdenfeindlicher! Warum, wenn doch unsere Bundeskanzlerin offen zugibt, dass es eine Zunahme von Gewalt und Kriminalität gibt?

Selbst die Polizei ist teilweise am Ende seiner Möglichkeiten und Akzeptanz angelangt. Auch das wird ganz öffentlich diskutiert, aber vom Bundestag mit sofortiger Wirkung in der "Ablage rund" entsorgt. Problemlösung ist hier kein Thema! Ganz im Gegenteil, es wird eher für noch mehr Probleme gesorgt und gleichzeitig dem Bürger der Mund verboten.

Um jetzt nicht auch noch von manchen als Rassist oder Nazi abgestempelt zu werden, habe ich extra für Euch einen Beitrag von Ansar Al-Shahid genommen. Er ist ein Islamist aus Deutschland und spricht klartext. Ich hoffe er darf das noch?






Es werden gewaltige Probleme auf uns zukommen! Es muss auch weiterhin erlaubt sein diese zu benennen. Und noch etwas! Kein Glauben auf dieser Welt ist gewalttätig! Es sind die Religion die vom Menschen als Machtinstrument missbraucht werden! Wir müssen uns aus diesen Fängen befreien. Jeder soll seinen Glauben haben, aber niemand darf für eine Religion töten, verletzten, hassen, hetzen oder sonst irgendwie feindlich gesonnen sein!

Das sagt kein Glauben auf dieser Welt aus!

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