Das russische Verteidigungsministerium kündigt an, seine Militärgruppierung auf der Krim verstärken zu wollen. Grund sind die Pläne der NATO für ein erweitertes Engagement in Osteuropa.
Diese Erklärung gab der ständige Vertreter Russlands bei der NATO, der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter Alexander Grischko ab.
„Vom Standpunkt der Qualität der Gruppierung wird sich nichts ändern, aber wir werden teilweise unsere Gruppierung auf der Krim verstärken, ausgehend davon, dass in den Ländern der NATO in der letzten Zeit Aktivitäten verstärkt werden zur unmittelbaren Stationierung von militärischem Potenzial an den russischen Grenzen. Außerdem steht die Entscheidung im Zusammenhang mit der Notwendigkeit der Modernisierung der Flotte, welche über viele Jahre nicht erfolgte, da uns die ukrainische Seite unter verschiedenen Vorwänden daran hinderte“, - so der Botschafter.
Vorangehend hatte der Generalsekretär der NATO Jens Stoltenberg auf einer Pressekonferenz zur Beendigung des Treffens der Außenminister erklärt, dass die Allianz alle politischen Kontaktkanäle zu Russland aufrecht erhält, aber eine weitere Zusammenarbeit mit Russland vollständig ausschließt.
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