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Samstag, 31. Oktober 2015

Russisches Flugzeug mit mehr als 200 Menschen abgestürzt




Ein russisches Flugzeug mit 224 Menschen an Bord ist in Ägypten abgestürzt. Die Maschine war am Samstagmorgen vom Radar verschwunden.

Kairo. Ein russisches Passagierflugzeug mit 224 Menschen an Bord ist auf der Sinai-Halbinsel abgestürzt. Das teilte das ägyptische Luftfahrtministerium am Samstag mit. Bereits Minuten nach dem Start im Urlaubsort Scharm el Scheich sei der Kontakt zu dem Flugzeug abgerissen.

"Rettungskräfte haben Trümmerteile des Airbus 321 gefunden", sagte der Chef der ägyptischen Flugunfallbehörde, Ajman al-Mokdam. Man werde so schnell wie möglich mit der Suche nach der Unfallursache beginnen. Ägyptens Ministerpräsident Sherif Ismail richtete einen Krisenstab ein.
Maschine verschwand Minuten nach dem Start vom Radar

Die Russische Luftfahrtbehörde teilte mit, die Maschine der sibirischen Gesellschaft Kolavia sei "vom Radar verschwunden". Ihren Angaben zufolge war der Airbus vom Typ A-321 unterwegs vom Scharm el Scheich nach St. Petersburg. Dort wurde das Flugzeug um 10.10 Uhr MEZ (12.10 Uhr Ortszeit) erwartet.

Die Agentur Interfax berichtete, alle Passagiere seien Russen gewesen. An Bord hätten sich 217 Passagiere und 7 Besatzungsmitglieder befunden, zitierte die Agentur einen namentlich nicht genannten russischen Diplomaten. Diese Zahlen nennt auch das Luftfahrtministerium in Kairo. In ersten Berichten war von 212 Passagieren die Rede gewesen. Dem Außenministerium in Moskau zufolge nahm die russische Botschaft in Kairo Kontakt mit den ägyptischen Behörden auf.

Das Flugzeug war russischen Medienberichten zufolge gut 18 Jahre alt und gehörte der Gesellschaft seit März 2012.

Der russische Wetterdienst Rosgidrometa teilte mit, in der Region hätten keine schwierigen Flugbedingungen geherrscht. "Es gibt etwas Bewölkung, die Sicht beträgt sechs bis acht Kilometer", sagte ein Mitarbeiter. (rtr/dpa)

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